Bildausschnitt einer Karte von Südafrika

Südafrika-Rundreise im Osten des Landes

Südafrika ist ein faszinierendes Land. Nicht nur die Natur in Form vielfältigster Landschaften, Tiere und Pflanzen zeichnet das südlichste Land Afrikas aus. Auch die wechselhafte Historie der Nation und ihre Kultur(en) ist für Wissbegierige von großer Bedeutung.

Um all jene Aspekte während eines Urlaubs möglichst ergiebig zu vereinen, bietet sich eine Tour mit dem Wohnmobil an. In diesem Artikel stellen wir eine Südafrika-Rundreise vor, die sich insbesondere mit dem Osten des Landes befasst. Kommen Sie mit – auf eine knapp zweitausend Kilometer lange Tour, die an fantastische Orte und in wilde Landschaften führt. Teilweise werden Gebiete von Swasiland durchfahren und der Grenzbereich zu Lesotho erreicht.

Ausgelegt ist die Südafrika-Rundreise auf knapp sechzehn Tage. Natürlich kann sie den eigenen Schwerpunkten und dem eigenen Tempo entsprechend zeitlich angepasst werden. Zeiträume, die sich insbesondere in klimatischer Hinsicht für die Rundtour empfehlen, sind zwischen September und November oder zwischen März und Mai.

Der Beginn der Wohnmobil-Rundreise durch Südafrika kann dabei beispielsweise ab Johannesburg erfolgen. Die (Fast)-Millionenmetropole im Nordosten Südafrikas hält einige Sehenswürdigkeiten bereit. Deshalb können dort gut und gerne zwei bis drei Tage zur Erkundung der Stadt einkalkuliert werden.

Heckansicht eines Toyotas an einem Seeufer in Südafrika

Unsere Camper-Vorschläge

Badezimmer
WC / Dusche
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Kühlbox
Gasherd
Maße (m)
LxBxH

5,2 x 2,2 x 2,2
Innenhöhe

1,80
Betten (cm)
Dachbox

240 x 120
Zelt

230 x 120
Avis Safari Rental Südafrika
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Exclusive Safari Camper O
4.4
Allrad
Markise
Rückfahrkamera
Gefrierschrank
Kein Grundriss
4
Länge: 5,2m
Badezimmer
WC / Dusche
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Kühlbox
Gasherd
Maße (m)
LxBxH

5,1 x 2,0 x 2,0
Innenhöhe

1,80
Betten (cm)
Dachbox

240 x 120
Zelt

230 x 130
Avis Safari Rental Südafrika
Lädt…
Luxury Safari Camper C
4.4
Allrad
Markise
Gefrierschrank
Kühlschrank
Kein Grundriss
4
Länge: 5,1m
Badezimmer
Dusche
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Kühlbox
Gasherd
Maße (m)
LxBxH

5,2 x 2,2 x 2,2
Innenhöhe

1,80
Betten (cm)
Dachbox

230 x 140
Zelt

200 x 120
Avis Safari Rental Südafrika
Lädt…
Luxury Safari Camper K
4.4
Allrad
Markise
Gefrierschrank
Kühlschrank
Kein Grundriss
4
Länge: 5,2m
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Eine Herde Giraffen ist an einem Wasserloch im Etosha-Nationalpark in Namibia
Blick auf Köcherbäume in der Wüste Namibias

Von Johannesburg zum Kruger-Nationalpark

  • Tag: 1 bis 4
  • Entfernung: 650 Kilometer

Nachdem dann das Wohnmobil für die Südafrika-Rundreise übernommen wurde, führt die erste Etappe gen Osten. Rund dreihundertfünfzig Kilometer später heißt das Tagesziel schließlich Pilgrim’s Rest. Der Weg dorthin führt über die legendäre Panorama Route mit spektakulären Aussichten. Ein Campingplatz, der sich für die ersten Übernachtungen anbietet, ist der Pilgrims Rest Caravan Park. Der Platz verfügt über Rasenstellplätze und diverse Annehmlichkeiten.

Da von Pilgrim’s Rest aus einige besondere Ziele in verhältnismäßig wenig Fahrzeit erreichbar sind, lohnen sich zwei Übernachtungen. In Tagesetappen kann dann beispielsweise der Blyde River Canyon mit den gigantischen Felsen Three Rondavels erkundet werden (rund eine Stunde Fahrzeit entfernt) – oder God’s Window (ebenfalls eine knappe Stunde). Bei God’s Window handelt es sich um einen bekannten Aussichtspunkt. Der Blyde River Canyon ist eine Schlucht, durch die sich über rund dreißig Kilometer der Blyde River schlängelt. Dadurch entstand ein Höhenunterschied von teilweise bis zu achthundert Metern, was das Gebiet zweifelsohne zu den Naturwundern Südafrikas zählen lässt.

Nach zwei Übernachtungen in Pilgrim’s Rest führt die nächste Etappe der Südafrika-Rundreise schließlich zu einem weiteren bekannten Ziel. Der Kruger-Nationalpark befindet sich nämlich keine zwei Stunden Fahrzeit entfernt. Da jener Nationalpark ebenfalls allerlei Sehenswertes zu bieten hat, sind auch dort zwei Übernachtungen empfehlenswert. Diese können auf dem Skukuza Rest Camp eingelegt werden. Das größte Campingareal des Nationalparks verfügt über zahlreiche Besonderheiten. Neben einem Restaurant, einem Shop und einer Bücherei ist beispielsweise ein Golfplatz auf dem Platz beheimatet.

Wer im Kruger-Nationalpark verweilt, hat in der Regel ein Ziel: Die sagenumwobenen „Big Five“ in ihrem natürlichen Lebensraum zu erspähen. Leopard, Löwe, Elefant, Nashorn und Büffel sind nämlich ebenso im Kruger-Nationalpark beheimatet, wie weit über einhundert andere Säugetierarten. Dass sich über zweitausend Kilometer Straßen durch den Nationalpark schlängeln, spricht für seine Größe. Eine geführte Safari ist vor Ort praktisch ein Muss.

Vom Kruger-Nationalpark nach Durban

  • Tag: 5 bis 10
  • Entfernung: 1000 Kilometer

Nachdem die Tier- und Pflanzenwelt des Kruger-Nationalparks ausgiebig erkundet wurde, führt die Wohnmobil-Rundreise durch Südafrika in Richtung Süden. Dabei schlängelt sich die Strecke für ein kleines Stück durch Swasiland. Dort wird nach rund zweihundert Kilometern das nächste Tagesziel erreicht – das Mlilwane Wildlife Sanctuary. Jener Ort gilt als das älteste Schutzgebiet Swasilands. Zwar sind keine Raubtiere auf jenem Areal beheimatet – dafür zahlreiche andere Tierarten. So können bei Wanderungen oder Fahrradtouren Zebras, Giraffen oder Antilopen beobachtet werden. Für Wohnmobilisten empfehlen sich zwei Übernachtungen in der Mlilwane Campsite. Zwischen schattenspendenden Bäumen können die Camper auf dem ruhigen und großzügig angelegten Gelände eingeparkt werden.

Sobald die Tour dann weiter in Richtung Süden verläuft, geht es von Swasiland erneut nach Südafrika – und erstmals an die Küste. Diese wird nach rund vier Stunden Fahrzeit bei Santa Lucia erreicht. Die Strecke dorthin verläuft entlang kleiner Hügel und bewaldeter Gebiete. Oftmals ergeben sich wunderschöne Panoramablicke. Sobald der kleine Ort Santa Lucia passiert wird, offenbart sich ein Blick auf den breite Sandstrand Ingwe Beach. Rund um diesen – und den Ort selbst – warten einige Möglichkeiten für Aktivitäten. Beispielsweise kann eine Bootstour auf dem Fluss Estuary unternommen werden. Das Wasser kann zudem während eines Schnorchelausflugs oder bei einer Kajaktour erkundet werden. Auch eine Wanderung oder ein Reitausflug bieten sich vor Ort an. Eine Gelegenheit, um das Wohnmobil für zwei Nächte abzustellen, findet sich auf der St Lucia Sugarloaf Campsite. Auch auf jenem Campground ist alles geboten, was das Camperherz begehrt.

Von Santa Lucia führt das nächste Teilstück über rund zweihundertfünfzig Kilometer – immer nah der Küste – in die Metropole Durban.

Eine Herde Zebras durchstreift die Steppe Südafrikas im Sonnenlicht
Ein Gepard durchstreift den Etosha-Nationalpark
Blick auf die Tugela Wasserfälle bei den Drakensbergen im Royal Natal-Nationalpark
Ein See an den Drakensbergen spiegelt die umliegende Natur wieder

Von Durban zum Golden Gate Highlands-Nationalpark

  • Tag: 11 bis 14
  • Entfernung: 500 Kilometer

Eine halbe Million Menschen bevölkern die Stadt. Entsprechend ist ein großes Angebot an Shops, Restaurants, Bars und kulturellen Institutionen ansässig. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Strände der Stadt entlang der „Golden Mile“. Deshalb lohnt es sich, diese zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden und die Sonne zu genießen. Alternativ bieten sich Ausflüge an – zum Beispiel in die uShaka Sea World, einem riesigen Aquarium. Den Haien vor der Küste können Interessierte ebenso nah kommen. Auf einer Sharks Board Boat Tour lernen Teilnehmer einiges über die Tiere und den Umgang mit beziehungsweise den Schutz vor ihnen.

Für zwei oder mehr Übernachtungen bietet sich der Bluff Eco Park an. Dieser liegt inmitten der Stadt nur einen Kilometer vom Strand entfernt. Neben den klassischen Campsites können auch kleinere Hütten angemietet werden. Nach dem Verlassen von Durban neigt sich die Südafrika-Rundreise mit dem Wohnmobil ganz langsam dem Ende entgegen. Zwei Zwischenstopps warten noch, bevor Johannesburg wieder erreicht wird. Dafür geht es gen Westen bis zum Giants Castle Game Reserve. Dies liegt in den nördlichen Drakensbergen an der Grenze zu Lesotho. Seit 1904 ist das enorm große Giant’s Castle Reserve ein Naturschutzgebiet. Bergiges Grasland verleiht dem Gelände sein Antlitz. Attraktiv sind zahlreiche Wanderwege, die sich durch die Bergwelt schlängeln. Weitere mögliche Aktivitäten vor Ort sind Reitausflüge oder Ziplining. Auch in den Drakensbergen ist die Tierwelt facettenreich. Gigantische Wasserfälle runden das Bild des malerischen Idylls ab.

Aufgrund der Größe der Region sollten auch hier wiederum minimum zwei Nächte eingeplant werden. Ein beliebter Campground in dem Gebiet ist das Giant’s Castle camp. Jener Platz, auf dem auch Hütten angemietet werden können, befindet sich nur wenige hundert Meter von den Main Caves entfernt. An jenen Höhlen haben die Ureinwohner der Region – die San – historische Zeichnungen hinterlassen. Ein weiteres spannendes Ziel der Drakensberge.

Orange, Lila und Rot leuchtet der Himmel über Durban bei Sonnenaufgang auf

Vom Golden Gate Highlands-Nationalpark zurück nach Johannesburg

  • Tag: 15 bis 16
  • Entfernung: 300 Kilometer

Die letzte Station vor der Rückkehr in die große Stadt heißt schließlich Golden Gate Highlands-Nationalpark. Doch auf der Fahrt dorthin wartet noch ein Zwischenstopp. Am südlichen Ende des Royal Natal-Nationalparks, nur wenige hundert Meter vor der Grenze zu Lesotho, erwartet Durchreisende ein wahres Naturspektakel. Die Tugela Falls, wahrlich monumentale Wasserfälle, befördern das Wasser dort fast eintausend Meter in die Tiefe. Dadurch sind sie die zweithöchsten Wasserfälle der Erde – und besonders beeindruckend. Für eine kleine Wanderung rund um die Fälle sollte entsprechend etwas Zeit eingeplant werden. Danach erfolgt das zweite Stück der Tagestour.

Noch rund eineinhalb Stunden Fahrt sind nötig, um von den Tugela Falls schließlich bis zum Golden Gate Highlands-Nationalpark zu gelangen. Jener Nationalpark ist insbesondere wegen seiner bunt gefärbten Sandsteinfelsen ein viel besuchtes Ziel. Die Farbtöne variieren zwischen braun, rot, orange und ockerfarben. Über das Künstlerdorf Clarens lässt sich der Nationalpark beispielsweise problemlos erreichen. Planen Sie mindestens einen Tag für Wanderungen durch das Gebiet ein. In der Region lassen sich in der Regel zahlreiche Tiere blicken, beispielsweise Wildpferde und Zebras. Für die letzte(n) Übernachtung(en) eignet sich das Glen Reenen Rest Camp. Dieses ist inmitten des Nationalparks gelegen und bietet seinen Gästen zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten und Annehmlichkeiten.

Nach noch einmal rund dreieinhalb Stunden Fahrzeit endet die Südafrika-Rundreise mit dem Wohnmobil schließlich wieder in Johannesburg. Dort kann das Fahrzeug wieder abgegeben und die zahlreichen Eindrücke der Tour in aller Ruhe verarbeitet werden. Hat die Erkundung der Metropole nicht bereits vor Beginn der Rundreise stattgefunden, kann diese jetzt in aller Ruhe nachgeholt werden.

Ein junger Löwe durchstreift die Weiten der Kalahari-Wüste
Frontalansicht einer Gruppe Erdmännchen in der Wüste von Südafrika
Die Silhouette der Bäume spiegelt sich in einem See im Kruger-Nationalpark bei Sonnenuntergang wieder
Heckansicht eines Autos von Britz in Südafrika

Wissenswertes zur Südafrika-Rundreise

Überzeugen Sie sich selbst von der landschaftlichen Schönheit Südafrikas. Zu beachten gilt es bei einer Wohnmobil-Rundreise durch das riesige Land, dass insbesondere in den beliebtesten Reisezeiträumen einige Campgrounds ausgebucht sein können. Soweit möglich empfiehlt es sich dann, bereits vor der Reise die Plätze zu reservieren, auch wenn das natürlich die Flexibilität des Reisens etwas einschränkt.

Das passende Fahrzeug für Ihre Südafrika-Rundreise finden Sie im Suchbereich der Webseite von CU | Camper. Dort können Sie die Übernahmestation und das Wunschdatum auswählen und im Nachgang verschiedene Fahrzeuge vergleichen. Somit finden Sie das für sich passende Wohnmobil. Dieses können Sie danach – sofern verfügbar – mit nur wenigen Klicks buchen. Viel Spaß in Südafrika!

Südafrika
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