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Der Tafelberg: Kapstadts Wahrzeichen
Es ist eine der traumhaftesten Aussichten in ganz Afrika, ja vielleicht sogar der Welt: Der Blick hinab vom Tafelberg in Südafrika bietet fantastische Sicht auf das darunterliegende Kapstadt und die Tafelbucht.
Zusammen mit den anderen Gipfeln des Massivs – Lion’s Head, Devil’s Peak und Signal Hill – umrahmt der Tafelberg die zweitgrößte Stadt Südafrikas, die sich an seine Ausläufer geradezu anzuschmiegen scheint.
In grauer Vorzeit gehörte der Tafelberg zu einem riesigen Gebirge von über 3.000 Metern Höhe, nach gewaltigen Erosionen kommt er heute an seinem höchsten Punkt bei Maclear’s Beacon noch auf 1.087 Meter. Das tut seiner Popularität natürlich keinen Abbruch – schon die markante Form mit dem drei Kilometer langen Gipfelplateau macht ihn zu einer von Südafrikas beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Der Berg ist Teil des Tafelberg-Nationalparks, zu dem UNESCO-Welterbe gehört auch das Kap der Guten Hoffnung. Wenn Sie ein Wohnmobil mieten möchten, um Südafrika zu bereisen, bietet CU | Camper Ihnen eine große Auswahl an Fahrzeugen.
© Fabio Lamanna / Shutterstock
Den Tafelberg erwandern – oder die Seilbahn nehmen
Und wie kommen Sie auf den Tafelberg hinauf? Da haben Sie ungefähr 350 Wege zur Auswahl; Wanderwege, um genau zu sein. Plus die bequeme Alternative Seilbahn. Die benötigt nur ein paar Minuten, um 700 Höhenmeter zu überbrücken. Während der Fahrt rotieren die in der Schweiz hergestellten Gondeln um 360 Grad – so können Sie stehen, wo Sie möchten, und haben immer einen herrlichen Ausblick. Die Seilbahn kann pro Stunde 900 Besucher auf den Gipfel bringen, der Andrang ist entsprechend groß!
Wenden wir uns wieder den aktiveren unter Ihnen zu: Wenn Sie den Tafelberg hinauf wandern möchten, können Sie aus Routen zwischen einfach und herausfordernd wählen. Die bekanntesten Wanderwege sind:
- Kasteelspoort
- Pipe Trail
- Platteklip Gorge
- Skeleton Gorge Trail
- Smuts Track
© Daleen Loest / Shutterstock
Planen Sie rund drei Stunden für eine Gipfelbesteigung ein – Sie wollen schließlich zwischendurch etwas von den fantastischen Ausblicken genießen. Ziehen Sie festes Schuhwerk und warme Kleidung an, auf dem Gipfel kann es sehr frisch werden. Außerdem sollten Sie an einen Sonnenhut und Sonnencreme denken, ausreichend Trinkwasser und Snacks einpacken sowie eine Wanderkarte. Informationen zu den einzelnen Routen erhalten Sie bei den Park-Rangern im National Park Office (Long Street) und an der Bergstation.
Der Tafelberg und sein Tischtuch
Noch ein Wort zum Wetter: Auf dem Berg können sich die Wetterverhältnisse sehr schnell ändern. Besonders berüchtigt ist das „Tischtuch“, das sich als riesige Wolkenmasse auf den Gipfel legt: Dabei verhindern aufsteigende warme Luftschichten, dass die Wolken vom Tafelberg absinken können. Das Ganze sieht von unten wunderschön aus, wenn Sie oben stehen, werden Sie die Wolken allerdings verfluchen – sie sind nass, eiskalt und die herrliche Aussicht können Sie auch vergessen. „Visibilty: Zero“ vermelden dann die Infotafeln am Fuße der Bergs.
© Christian Perner / Unsplash
Aber gehen wir davon aus, dass das Glück Ihnen hold ist und Sie oben klare Sicht haben. Dann liegt Ihnen zum Süden hin die Kaphalbinsel zu Füßen, außerdem sehen Sie die Bergkette namens Zwölf Apostel. Tatsächlich beinhaltet sie 18 Gipfel, einer davon ist der Maclear’s Beacon auf dem Tafelberg selbst. Der Blick auf das Zentrum von Kapstadt, auch „City Bowl“ genannt, zeigt auf der linken Seite die Erhebungen Lion’s Head und Signal Hill und auf der rechten den 1.000 Meter hohen Devil’s Peak. Die kleine Insel im Atlantik ist Robben Island; ein früheres Gefängnis, in dem zwischen 1964 und 1982 der spätere Präsident Südafrikas Nelson Mandela einsaß.
Spätestens auf dem Gipfel wissen Sie, warum der Tafelberg zu einem der sieben Naturwunder der Welt zählt. Rund 1.500 Pflanzenarten wachsen hier, viele davon endemisch, sind also ausschließlich in dieser Region zu finden. Was die Tiere am Tafelberg betrifft, so benötigen Sie schon etwas Glück, um einen Blick auf sie zu erhaschen. Aber Sie können uns ruhig glauben: Hier leben Bergziegen, Steinböcke, Paviane, Stachelschweine und Exoten wie Kapmangusten und Klippschliefer.
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