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Ein Muss bei der Wohnmobilreise durch Australien: das Outback
Fotograf: Photoholgic
Wer eine Wohnmobilreise durch Australien macht, muss ins Outback – da gibt es keine zwei Meinungen! Hier ist das ursprüngliche Australien, das echte „Down Under“ zu finden. Aber eine Fahrt ins Outback sollte man nicht aufs Geratewohl antreten, dazu ist die raue, wilde Landschaft dann doch zu unberechenbar. Australien mit CU | Camper –– Hier können Sie nicht nur Ihr Wohnmobil mieten, sondern auch wertvolle Tipps zum Thema Outback sammeln!
Tatsächlich besteht Australien zu etwa drei Vierteln aus Outback. Von Annehmlichkeiten der Zivilisation wie Hotels oder Bars sollte man sich bei einer Wohnmobilreise durch Australien und erst recht bei einer Fahrt ins Outback schnell verabschieden: Hier gibt‘s Wüste und Steppe, dazwischen immer wieder Berge. Auch die örtliche Fauna ist nichts für Weicheier: Wer Schlangen, Spinnen, Skorpione oder Krokodile verabscheut, sollte lieber am Hotelpool bleiben.
Im Outback geht’s nur motorisiert voran, die einzelnen Sehenswürdigkeiten liegen Stunden voneinander entfernt. Deshalb legen Sie vor der Abfahrt fest, was genau Sie besuchen wollen. Berücksichtigen Sie dabei, dass ein Pensum von mehr als 250 Kilometern am Tag schnell in Stress ausarten kann.
Wohnmobilreise durch Australien: Verfahren unmöglich
Eine Tatsache ist allerdings bei der Vorbereitung einer Fahrt mit dem Wohnmobil in Australiens Outback sehr hilfreich: Es gibt nur eine sehr begrenzte Auswahl an Routen. Viele Outback-Touren starten in Darwin im Norden und führen in Richtung Süden. Dann gilt es noch zu entscheiden, ob man ins westliche Australien fahren will (in Katherine rechts halten) oder nach Queensland (in Tennant Creek links halten).
Fotograf: JUCY
Oder man fährt in Tennant Creek weiter geradeaus – ungefähr 1.500 Kilometer bis Alice Springs, und von dort weitere 400 Kilometer bis zum Ayers Rock im Uluru Kata Tjuta-Nationalpark. Nach weiteren 1.500 Kilometern ist man in der Küstenstadt Adelaide angekommen. Damit sind praktisch auch schon alle Straßen aufgezählt, verfahren können Sie sich auf dieser Wohnmobilreise durch Australien nicht!
Camper müssen auf asphaltierten Straßen bleiben
Wohnmobile dürfen in Australien die asphaltierten Highways nicht verlassen. Macht aber nichts: Die allermeisten Outback-Highlights lassen sich auch so erkunden. Offroad zu fahren ist zwar verlockend, bedarf aber eines Geländewagens mit Allradantrieb.
Bei einer Wohnmobilreise durch Australiens Outback gehören warme Kleidungsstücke wie Sweatshirt oder Jogginghose unbedingt ins Gepäck.
Achten Sie bei Ihrer Fahrt auch immer auf Tiere – Kängurus, Rinder und Schafe sind oft häufiger auf den Straßen anzutreffen als andere Verkehrsteilnehmer. Deshalb sollten Sie auch nach Sonnenuntergang den Camper parken – gerade Kängurus neigen dazu, nachts über die Straßen zu hüpfen.
Wohnmobilreise durch Australien: Wichtige Tipps für’s Outback
- Geben Sie Familie oder Freunden vor der Abfahrt Ihre geplante Route bekannt und halten Sie im Outback soweit möglich regelmäßig Kontakt mit anderen.
- Sollten Sie mit Ihrem Camper einen Schaden erleiden, bleiben Sie im Wagen! Niemals zu Fuß auf eigene Faust aufbrechen – die Chance, sich zu verlaufen, ist größer als die Chance, ein anderes Fahrzeug anhalten zu können.
- Im Outback werden Sie öfter auf Gatter und Tore treffen. Diese hinterlassen Sie so, wie Sie sie vorgefunden haben: Ein offenes Tor bleibt auch nach Ihrer Durchfahrt offen, ein geschlossenes schließen Sie wieder, nachdem Sie es passiert haben.
- Die extremen klimatischen Bedingungen im Outback führen manchmal dazu, dass an einer eben noch staubigen Stelle jetzt ein reißender Wildbach über die Straße gurgelt. Versuchen Sie, eine solche „Wasserdurchfahrt“ in der Mitte der Fahrbahn zu passieren.
- Sollten Sie tatsächlich einmal eine Schlange sehen: Ruhe bewahren! Bleiben Sie stehen und stampfen Sie mit dem Fuß auf den Boden. Schlangen reagieren äußerst sensibel auf Vibrationen und werden in den allermeisten Fällen die Flucht ergreifen.
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