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Die malerischen Orte im Nordosten Australiens
© Familie Koehl
Unsere lang geplante Australienreise war für uns der erste Urlaub mit einem Campervan. Insgesamt sind wir begeistert und würden jederzeit wieder über CU | Camper buchen. Sowohl bei der Abholung als auch bei der Abgabe wurden wir beim Vermieter Britz herzlich empfangen und umfangreich informiert. Der Camper war für unsere Bedürfnisse ideal. Wir hatten einen 11 Monate alten Sohn dabei und haben nur eins der zwei Betten gebraucht. Der Camper ist mit allen notwendigen Utensilien ausgestattet, lediglich einen Ventilator haben wir uns aufgrund der anfänglichen Hitze zugelegt.
Unsere Reise begann in Cairns. Wir fuhren über den Atherton Tablelands-Nationalpark mit zahlreichen Wasserfällen und saftigen Wiesen und Wäldern nach Mission Beach. Hier erreichten wir unseren ersten Campingplatz, direkt am Meer. Eine Empfehlung ist der Ort schon deshalb, weil man gelegentlich Cassowaries bewundern kann, eine vom Aussterben bedrohte Vogelart. Wir haben leider keinen gesehen. Nach einer Übernachtung machten wir uns auf nach Townsville.
Der Ort ist ein super Ausgangspunkt für Magnetic Island. Die Insel hat uns sehr gut gefallen. Es gibt am Strand Wallabies zu sehen, bei einer Wanderung zu einem alten Fort kann man zudem mit etwas Glück Koalas hautnah erleben. Die Insel hat tolle Strände und man ist in nur einer halben Stunde von Townsville übergesetzt. Unser nächster Stopp brachte uns nach Airlie Beach, dem Tor zu den Whitsundays. Wir buchten eine Tagestour auf einem Boot. Der Ausblick auf die unglaublichen weißen Strände und der Aufenthalt am Whitehaven Beach waren ein absolutes Highlight unserer Reise, unglaublich wie schön die Welt dort ist.
© Familie Koehl
Unsere Tour führte uns daraufhin nach Cape Hillsborough. Der Campingplatz dort ist in einem Naturschutzgebiet. Bekannt ist er für seinen Strand, an dem morgens um 04:30 Uhr Kängurus zu bestaunen sind, die bei Ebbe Meergras am Strand fressen. Ein unglaubliches Erlebnis. Einige Minuten später ging die Sonne auf. Magisch! Wir brachen am gleichen Tag auf und fuhren weiter nach Yeppoon. Yeppoon an sich ist nicht sehenswert, allerdings hat der Ort ein traumhaftes, kostenloses Schwimmbad direkt am Meer. Wir konnten es kaum glauben, hierfür keinen Eintritt zu bezahlen. Yeppoon eignet sich hervorragend für einen Ausflug nach Keppel Islands. Wir waren von den Traumstränden, teilweise menschenleer, begeistert. Sehr zu empfehlen ist das Schnorcheln am Shelving Beach. Wir haben dort mehrere Rochen und Meeresschildkröten gesehen. Am Hauptstrand von Great Keppel gibt es ein tolles Restaurant mit leckeren Bowls mit Blick auf den Strand.
© Familie Koehl
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Unsere Reise führte uns anschließend nach Elliot Heads südlich von Bundaberg. Die Region dort ist sehr ruhig, ziemlich abgelegen aber nicht weniger schön. Uns selbst wurde es aber nach zwei Übernachtungen zu ruhig, auch weil das Wetter nicht richtig mitspielte. Wir brachen demzufolge Richtung Hervey Bay auf, dem Ausgangspunkt nach K´gari. Wir buchten einen Tagestripp über ‘K´gari Explorer Tours‚. Das war das einzige Unternehmen, das Kinder unter 4 Jahren mit Kindersitz mitnahm. Wir bereuten die Entscheidung nicht. Unser Sohn schlief den Großteil der Fahrten, da ihn das Geruckel auf der Sandinsel anscheinend beruhigte. Über die Insel selbst bedarf es nicht vieler Worte, sie ist ja auch in etlichen Blogs und Reiseführern beschrieben. Wir fanden die Strände und vor allem auch den McKenzie Lake traumhaft schön. Meine Frau buchte zudem einen 20-minütigen Flug über die Insel und war begeistert.
Abends fuhren wir direkt weiter nach Tin Can Bay. Morgens kann man hier an der Bucht freilebende Delfine füttern, was gerade unseren Sohn faszinierte. Es ist zwar ein großer Auflauf, dennoch lohnt sich aus unserer Sicht ein Besuch. Die folgenden Tage verbrachten wir in Noosa.
Er ist direkt am Fluss gelegen, der wenige Kilometer später ins Meer mündet. Das Baden ist dort gerade für Kinder ideal. Noosa selbst ist sehr schön und eine sehr lebhafte Stadt. Ich selbst habe dort einen Surfkurs gebucht, da gerade für Anfänger die Wellen ideal sind. Sehr empfehlenswert ist auch der Coastal Track, ein Spaziergang entlang der Küste mit fantastischen Ausblicken.
© Familie Koehl
Unsere Route führte uns schließlich über Dicky Beach (wo es leider viel regnete) und den Australia Zoo (gerade mit Kindern ein tolles Erlebnis) nach Brisbane. Hier mussten wir den Camper leider abgeben und schauten uns die sehr schöne Stadt an. Wir entschieden uns im Vorfeld für 2 Inlandsflüge nach Melbourne und Sydney, da wir mit unserem Sohn nicht die komplette Strecke mit dem Camper zurücklegen wollten. Die Entscheidung bereuten wir nicht. Melbourne und gerade Sydney sind wunderschöne Städte, die unbedingt einen Besuch wert sind.
Familie Koehl, Dezember 2022
Traumstrände und Nationalparks
Auf in den Osten Australiens
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