Drei traumhafte Wochen in Westaustralien

Ehepaar vor dem Natures Window in Westaustralien

Wir starten nach einem 3-tägigen Stopover-Aufenthalt im absolut sehenswerten Singapur mit zwei Zwischenübernachtungen in einem Hotel in Perth, wo wir die Stadt und den tollen Kings Park besuchen. Dann holen wir bei Apollo unseren Campervan ab, für den wir uns diesmal entschieden haben, da er schneller und schnittiger ist als die ‘normalen’ Wohnmobile, die wir zuvor schon mal bei CU für Ostaustralien oder die USA gebucht haben.

Als erstes geht es in den Norden, da es dort schon etwas wärmer ist. Nur 1,5 Stunden nördlich von Perth ist der Nambung-Nationalpark und wir sind froh über unsere Entscheidung. Ein breiterer Camper hätte hier nicht gepasst! Nach einer ersten Übernachtung auf einem Farm-Campground mit vielen Tieren geht es vorbei an der Hutt-Lagoon, auch Pink Lagoon genannt. Die Farbe kommt von Algen, die das sehr salzige Wasser besiedeln, was schon sehr interessant aussieht.

Camper im Nambung-Nationalpark.
Unterwegs im Nambung-Nationalpark

Die nächste Übernachtung ist an der Lucky Bay, wir finden es toll, dass es hier einen Campingplatz gibt, bei dem man direkt in den Dünen steht und von dort zum Strand laufen kann. Dann kommt unser erstes Highlight – der Kalbarri-Nationalpark. Wir fahren zu den tollen Mini-Trails am Z Bend Lookout und zu den zwei eindrucksvollen Skywalks über einer Schlucht und dann zum ebenso berühmten ‘Natures Window’, einem Felsbogen mit tollem Ausblick. Wir übernachten mit dem Camper direkt an einem Fluss bei der Murchinson-Station.

Am nächsten Tag geht es schon zurück in den Süden, erst einmal vorbei an der Kalbarri-Coast mit wunderschönen Aussichten und tollen Felsen. Natürlich besuchen wir auch den (wegen seiner pilzförmigen Form) ‘Mushroom Rock’ genannten Felsen. In Port Denison ergattern wir einen Stellplatz mit Blick aufs Meer. Das ist genau das, was man am besten mit einem Camper erleben kann. Dann geht es auch schon wieder auf der Ostseite an Perth vorbei, mit einem Stopp im John Forrest-Nationalpark, wo wir das unglaubliche Glück haben, dass einfach mal ein Känguru mit Jungtier im Beutel über unseren Wanderweg hüpft! In der Nähe übernachten wir dann bei einem BIG4-Campground.

Ein Känguru mit Jungtier im Beutel in Westaustralien
Gräser und Schilf an der Pink Lagoon in Australien.
Gestrüpp an einer Steilküste
Känguru-Beobachtung, Pink Lagoon und Küsteneindrücke in Westaustralien

Mit Zwischenstopps im Yalgorup-Nationalpark und an dem bekannten Busselton Pier, der über einen Kilometer weit ins Meer ragt, kommen wir dann zum Cape Naturaliste. Dort können wir bei einer schönen Wanderung oben auf den Plateau tatsächlich Wale draußen im Meer durch das Fernglas sehen. Am nächsten Tag bei einer Waltour von Dunsborough aus kommen wir den eindrucksvollen Tieren noch näher, obwohl es doch immer Glückssache ist, ob und wie nah man die riesigen Buckelwale sieht. Fotografieren ist etwas unergiebig, weil man höchstens mal eine Schwanzflosse oder einer Rücken erwischt, aber es ist ein tolles Erlebnis.

Nach einer weiteren Übernachtung machen wir von Margaret River aus eine geführte Tour mit einer kleinen Gruppe, bei der wir drei Winzer mit entsprechender Weinprobe besuchen, eine Schokoladenfabrik, eine Dairy Company mit preisgekröntem Käse, Eis und Joghurt und eine Brauerei mit verschiedenen Bieren. Zum Abschluss gibt es noch eine Destillery, bei der wir lecker Liköre testen. Zum Glück werden wir auch sicher wieder zu unserem Campingplatz zurück gefahren.

Whale Watching-Boot in Dunsborough
Auf dem Weg zur Walbeobachtungstour

Der nächste Tag erlaubt uns wegen häufig einsetzendem Regen nur kurze Stopps im Beedelup und Gloucester-Nationalpark, die wir dennoch wegen der blühenden Büsche und den riesigen Kari-Bäumen sehr genießen. Am D Éntrecasteaux-Nationalpark laufen wir den Clifftop Walk und sind fasziniert von den Ausblicken auf die Felsen und über das Meer. Auch bei der Übernachtung in Windy Harbour bekommen wir wieder Besuch von einem Känguru auf dem Campingplatz, diesmal von einem großen Männchen, das aber selbst auf ausreichend Abstand achtet.

Felsen am Cliifftop Walk
Eindrücke vom Clifftop Walk

Am folgenden Tag ist ein weiteres Highlight geplant. Wir besuchen das Valley of the Giants mit seinen riesigen Bäumen und einem Treetop Walk, einem Laufsteg, der in 40 Metern Höhe durch die Kronen der Red Tingle Trees läuft. Durch einige Bäume, die unten durch Feuer ausgebrannt sind und dennoch oben weiter wachsen, kann man sogar hindurch laufen. Der Abend mit Strandspaziergang an der Peaceful Bay schließt diesen Tag mit einem bunten Sonnenuntergang ab. Dann geht es weiter mit den Sehenswürdigkeiten.

Wir fahren durch den William Bay-Nationalpark, mit tollen Stränden und Buchten, die regelmäßig zu den schönsten von Australien gekürt werden, wie zum Beispiel Greens Pool oder die Elephant Rocks.

Traumstrände

Mittags-Stopp ist Albany, wo historische Gebäude und das kostenlose Museum of the Great Southern mit historischen Gebäuden, einer sehenswerten Ausstellung und einem Museumsschiff locken. In der Nähe des Porongorup-Nationalparks übernachten wir nur und gehen eine kleine Runde am Fuße der Berge (statt dem Granite Skywalk), da doch wieder dunkle Wolken und Gewitter aufziehen, die wir abends aber bei einem Wein (von unserer Margaret River Tour mitgenommen) im Camper einfach ignorieren können.

Mit zwei Zwischenstopps geht es dann wieder Richtung Perth, wo wir uns schweren Herzens von unserem Camper trennen und für die letzten beiden Tage eine Unterkunft in dem absolut niedlichen Freemantle beziehen und von dort auch Rottnest Island besuchen, wo wir auch auf die niedlichen Quokkas treffen. Dann geht es nach 21 Tagen wieder zurück nach Deutschland.

Quokka auf Rottnest Island
Zu Besuch bei den Quokkas

Ein rundum toller Urlaub! Die Flexibilität bei der Strecke, die Nähe zur Natur, alles immer dabei, wenn man sich mal umziehen oder einen Mittagssnack genießen möchte – das sind genau die Gründe, warum wir die letzten Jahre so oft schon mit Wohnmobilen und Campern unterwegs waren. CU hat uns immer gute Angebote gemacht (zum Beispiel mit der deutschen Zusatzversicherung, die günstiger ist als bei den Vermietern) und gut betreut – DANKE!

Sandra und Frank, November 2022

Westaustralien
Auf in die malerische Natur Australiens

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