Oslo

Der Hafen von Oslo leuchtet bei Einbruch der Nacht auf

Norwegen ist mit seinen charakteristischen Landschaften ein besonders beliebtes Reiseziel im Norden Europas. Die malerischen Fjorde, in denen sich das Wasser seinen Weg durch schroffe Felsen bahnt, verzücken Naturfreunde aus aller Welt. Auch die von schneebedeckten Gipfeln umgebenen Bergseen sind ein typisches Bild, das Norwegenurlauber zu schätzen wissen. Dabei ist das Land durch seine Länge und Weite besonders abwechslungsreich. Zwischen dem südlich gelegenen Kristiansand und dem Nordkap liegen schließlich weit über zweitausend Kilometer. Oslo, die Hauptstadt Norwegens, ist ihrerseits ein gern und viel besuchtes Ziel. Gründe dafür gibt es zuhauf – sowohl in der Stadt, als auch in ihrer Umgebung. Grund genug, der Region einen Artikel zu widmen. Darüber hinaus präsentieren wir im Folgenden einige Tipps, die dabei helfen können, vor oder nach dem Wohnmobil mieten Oslo mit all seinen Facetten zu erleben.

Oslos Sehenswürdigkeiten

Wer mit dem Wohnmobil eine Rundreise durch Norwegen unternehmen möchte, hat in beziehungsweise bei Oslo bereits die besten Karten. Denn in Jessheim nahe der Hauptstadt befindet sich eine Übernahmestation. Vor oder nach der Rundreise bietet es sich an, die Stadt selbst ausgiebig zu erkunden. Rund drei Tage sollten eingeplant werden, um einen tiefergehenden Einblick in die Sehenswürdigkeiten der Stadt gewinnen zu können. Von denen gibt es viele – beispielsweise das Königliche Schloss. Wie der Name schon verrät, ist der klassizistische Bau dem Norwegischen König zur Verfügung gestellt – sowohl als Residenz, als auch für Staatsempfänge. Mit seinem umliegenden Park ist das ab 1825 erbaute Anwesen eine große Attraktion Oslos.

Blick auf die Reiter-Statue von König Johan vor dem Schloss in Oslo bei Sonnenuntergang

Nicht minder erwähnenswert ist die historische Festung Akershus. Sie ist auf der Halbinsel Akersneset direkt am Fjord gelegen und war einst in früheren Jahrhunderten von großer Bedeutung. Dass sie zwischen 1300 und dem Zweiten Weltkrieg den Überlieferungen nach neun mal belagert wurde, bezeugt dies. Auch die Tatsache, dass die Festung Akershus zeitweise als königliche Residenz diente – und einige von Norwegens Königen inzwischen dort ihre Grabstätte gefunden haben – spricht für die herausragende Bedeutung der Anlage.

Wer sich für die Wikinger-Kultur interessiert, darf auf keinen Fall den Besuch des Museums Vikingskipshuset vergessen: Gleich drei historische Wikingerschiffe sind im Museum ausgestellt. Somit wird die Geschichte der Nordvölker – zumindest ihre Schiffbaukunst – im wahrsten Sinne greifbar. Architektur-Interessierte finden in Oslo ein wegweisendes Gebäude vor, das ebenfalls einen Besuch wert ist. Das Opernhaus der Stadt, seit 2008 in Betrieb, setzt Maßstäbe und gilt als wichtigster norwegischer Kulturbau der Nachkriegszeit. Mit ihrer weißen Marmor-Fassade ist die Oper bereits von Weitem ein Hingucker. Durch die edle Innenausstattung lohnt es sich ebenfalls, einen Blick ins Innere des Hauses zu werfen.

Das Nationaltheater leuchtet bei Dämmerung auf
Blick über den Vigelandsanlegget Park bei Sonnenuntergang

Eine weitere Attraktion Oslos findet sich inmitten des großen Frognerparks. Kulturbegeisterte finden darin den Viegelandsanlegget – einen Parkabschnitt, der über zweihundert Bronze- und Steinskulpturen des Bildhauers Gustav Vigeland beheimatet. Vor rund einhundert Jahren entstand der Park. Die Skulpturen repräsentieren das menschliche Leben in all seinen Facetten – vom Embryo bis zum Greis durchläuft der Mensch diverse Lebensstadien, die Vigeland visualisiert hat. Besonders zwischen Frühjahr und Herbst entfaltet der Park seine volle Pracht. Entsprechend sollten einige Stunden für einen Spaziergang durch die Anlage mitgebracht werden.

Ansonsten gilt in Oslo: Es gibt überall etwas zu entdecken! Nehmen Sie sich die Zeit, um die Straßen und Gassen zu erkunden und in den Cafés, Restaurants und Bars der Stadt das Leben zu genießen. Zahlreiche Kaufhäuser und Geschäfte bieten eine riesige Auswahl für eine Shoppingtour. Und nicht zuletzt lohnt es sich, am Hafen beziehungsweise am Wasser den Blick auf den Fjord und die umliegenden Hügel und Ortschaften schweifen zu lassen. Wenn Sie dann einige Tage lang die Sehenswürdigkeiten und das Flair der Stadt ausgekostet haben, wird es Zeit für die Übernahme des Wunschfahrzeugs. Schließlich gibt es auch in der Umgebung einiges zu sehen – was schnell klar wird, wenn nach dem Wohnmobil mieten Oslo verlassen wird.

Oslos Umgebung mit dem Wohnmobil erkunden

Natürlich gibt es viele Ziele in der Natur rund um Oslo, die zum Verweilen einladen. Zahlreiche größere und kleine Seen sind von Bergen umgeben, südlich der Stadt finden sich entlang des Fjords ebenso wunderschöne Landstriche. Eine besonders hügelige Landschaft liegt rund zweihundert Kilometer westlich von Oslo im Hardangervidda-Nationalpark. In all jenen Regionen finden sich Möglichkeiten für Wanderungen, Fahrrad- oder Kanutouren – und darüber hinaus einzigartige Fotomotive.

Ein Wohnmobil steht vor einem See sowie einer Fjord-Landschaft

Doch nicht nur die abwechslungsreichen Landschaften selbst sind lohnenswerte Ziele, nachdem mit dem Wohnmobil Oslo verlassen wurde. So lockt beispielsweise Norwegens größter Vergnügungspark südlich der Stadt. Zahlreiche Karussells, Achterbahnen und weitere Attraktionen befinden sich im Freizeitpark TusenFryd. Unter anderem beschleunigt eine Achterbahn im Park ihre Passagiere innerhalb von zwei Sekunden von null auf neunzig km/h. Somit ist der Park der ideale Ort für Adrenalinjunkies – aber auch für die ganze Familie.

Rund eine Stunde Fahrzeit südlich von Oslo befindet sich Fredrikstad. Jene Stadt ist mit ihren zahlreichen Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert ein sehenswerter Ort. Einst wurde die Stadt als Festung noch angelegt – der überwiegende Teil dieser ist heute noch gut erhalten und sichtbar. Ansonsten besticht Fredrikstad dadurch, dass viele Betriebe der Stadt Kunst, Designartikel und Möbel produzieren. Der eine oder andere Spaziergang durch die Stadt und entlang ihrer Flussufer bringt garantiert spannende Orte zum Vorschein. Ein großes Angebot an Cafés und Restaurants rundet den Besuch in der Stadt ab – für den definitiv einige Stunden Zeit mitgebracht werden sollten.

Bucht von Raet-Nationalpark

Nachdem das Wohnmobil in Oslo gemietet wurde, kann die Reise zunächst auch gen Westen führen. Dort findet sich, nur kurz hinter den Stadttoren, ein Zentrum für zeitgenössische und moderne Kunst. Das Henie Onstad Kunstsenter präsentiert zahlreiche Ausstellungsstücke und Räume, die ihre Besucher teilweise in ganz andere Welten versetzen. Für Kunstinteressierte ist diese Institution somit absolut einen Besuch wert. Noch weiter westlich von Oslo findet sich ein ebenso spannender Ort. Unter Tage geht es nämlich in den Silberminen von Kongsberg. Die dort seit fast 350 Jahren bestehenden Tunnelschächte führen ihre Besucher bis zu 2.300 Meter in den Stollen hinein, teilweise rund fünfhundert Meter unter dem Meeresspiegel. Unter anderem ist es dort möglich, an einer Führung teilzunehmen oder sich auf eine Schatzjagd zu begeben.

All diese – und noch weitaus mehr – empfehlenswerte Anlaufstellen finden sich in einem Radius von rund einhundert Kilometern rund um Oslo. Natürlich kann die Wohnmobiltour ab Oslo bei genügend Zeit auch in weiter entfernte Regionen führen – beispielsweise in Richtung Bergen und an die großen Fjorde in Norwegens Westen.

Unsere Camper-Vorschläge für Oslo

Campingplätze in und um Oslo

Norwegens Infrastruktur ist gut auf Wohnmobilreisende eingestellt – besonders in Süden und Westen des Landes finden sich entsprechend auch zahlreiche Campingplätze. Um beim Wohnmobil mieten Oslo und sein Umland bequem und flexibel erkunden zu können, kann zunächst direkt an der Stadtgrenze auf einen Stellplatz zurückgegriffen werden. Im Nordwesten Oslos ist unter anderem das Bogstad Camp.Og Turistsenter Pluscamp unweit der Skisprungschanze Holmenkollen eine solche Anlaufstelle. Der Platz bietet alles, was der Ottonormalcamper während einer Wohnmobilrundreise benötigt.

Wer einen Platz in ruhigeren Gegenden sucht, muss die Stadt hinter sich lassen. Das lohnt sich jedoch für all jene, die bereits unweit von Oslo die Natur genießen möchten. Knapp siebzig Kilometer westlich der Stadt liegt das Natvedt Camping. Der Platz ist zwar relativ einfach gehalten, bietet jedoch genügend Komfort und zudem eine tolle Lage direkt an einem Fluss. So stellt sich trotz der geringen Entfernung zur Großstadt bereits das Norwegen-Feeling ein, das viele fernab von stark besuchten Orten suchen. Entsprechend können gut ein oder zwei Nächte vor Ort eingeplant werden, um die Region zu erkunden.

Ein Wohnmobil steht auf einem Platz vor Norwegens Bergen und Seen unter blauem Himmel

Wenige Kilometer nördlich von Fredrikstad liegt das Utne Camping. Ebenfalls nicht weit entfernt vom Wasser gelegen bietet jener Campingplatz verhältnismäßig viele Annehmlichkeiten. Fahrräder können geliehen werden, auf einer großen Terrasse kann gegrillt werden und die sanitären Anlagen werden von Besuchern des Platzes ebenfalls regelmäßig positiv hervorgehoben. Als Startpunkt einer Erkundungstour von Fredrikstad und Umland ist das Utne Camping somit hervorragend geeignet.

Zwar finden sich in und um Oslo zahlreiche Camping-Möglichkeiten – in einigen Zeiträumen ist es jedoch ratsam, Campingplätze im Voraus zu buchen. Das gilt, wenn der Aufenthalt auf einem bestimmten Campingplatz gewünscht wird und insbesondere in den Ferienzeiträumen. Wird dies berücksichtigt, steht einer abwechslungsreichen Rundreise durch Norwegens Südosten nichts mehr im Wege. Überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit des Landes und seiner Hauptstadt, indem Sie vor oder nach dem Wohnmobil mieten Oslo für sich entdecken. Eine Auswahl an Fahrzeugen finden Sie im Suchbereich der Webseite von CU | Camper. Die Wohnmobile können Sie bequem von zu Hause aus vergleichen und mit nur wenigen Klicks buchen, damit es heißt: Nächster Halt Oslo!

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