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In Schottland Highlands mit dem Wohnmobil erleben
Schottland ist für viele Wohnmobilreisende eins: Ein landschaftlicher Traum. Küste, Hügel und Seen treffen auf alte Schlossruinen, urige kleine Orte und mit ein wenig Glück auf Seeungeheuer. So zumindest die Hoffnung all derer, die das Loch Ness aufsuchen. Dass Schottland trotz seines leicht düsteren und verregneten Rufs ein ausgezeichnetes Ziel für einen Wohnmobil-Roadtrip darstellt, wollen wir mit dieser Reiseroute unter Beweis stellen. Besonders beliebt ist dabei eine Region im Nordwesten des Landes. Schließlich wollen viele Schottlands Highlands wohnmobilgerecht erkunden. Das bedeutet vor allem: Flexibilität. Denn beim Wohnmobil mieten gilt: Je mehr Zeit mitgebracht wird, desto besser. In diesem Fall haben wir die Schottland-Highlands-Wohnmobilroute auf acht Übernachtungen ausgelegt. Die Distanz beträgt je nach individuellen Abstechern zwischen achthundert und eintausend Kilometern.
Der Start der Rundtour erfolgt in der Hauptstadt des Landes. Edinburgh ist ein von Historie geprägter Ort. Entsprechend sollte dort nicht nur die Übernahme des Wohnmobils erfolgen. Zumindest einige Stunden dürfen investiert werden, um das Flair der Stadt aufzusaugen und einige der Sehenswürdigkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Dazu zählt ohne Frage das auf einer Anhöhe gelegene Schloss. Auch die Shoppingmeile ‘Princes Street’ erfreut sich großer Beliebtheit – bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen.
Nach der Wohnmobilübernahme und einer Erkundungstour durch die Stadt bietet es sich dann gleich an, möglichst viele Lebensmittel zu noch vergleichsweise günstigen Preisen einzukaufen und im Fahrzeug unterzubringen. Bereits am ersten Abend kann dann in den eigenen vier rollenden Wänden eine deftige Mahlzeit gekocht werden. Ansonsten bietet die große Auswahl an Restaurants in Edinburgh zahlreiche lohnenswerte Alternativen. Die erste Übernachtung im Wohnmobil kann direkt am Stadtrand erfolgen. Nur wenige Schritte vom Wasser und einem idyllischen Strandabschnitt entfernt liegt der Campingplatz des ‘Edinburgh Caravan and Motorhome Club’. Auf einem sehr gepflegten Areal finden dort knapp einhundertfünfzig Fahrzeuge Platz.
Ihre Highlights während der Route:
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Edinburgh
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Loch Lomond-Nationalpark
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Glencoe
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Glenfinnan
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Isle of Skye
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Loch Ness
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Cairngorms Nationalpark
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Loch Morlich
Fotograf. S-F
Fotograf: neostalgic
Fotograf: Robert Keane
Von Edinburgh bis Fort William
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Tag: 1-3
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Entfernung: 250 Kilometer
Am nächsten Morgen geht es entweder nochmals in die Innenstadt – oder bereits in Richtung Westen. Für Fahrer, die nicht öfter mit dem Linksverkehr zu tun haben, bieten sich zunächst kleinere Etappen in weniger befahrenen Gefilden an, um sich an die Gegebenheiten zu gewöhnen. Nach dem Verlassen der Stadt nimmt der Verkehr dann sowieso ab. Ein erster Halt lohnt sich am Ortsrand von Stirling. Dort ragt das neugotische ‘Wallace Monument’ gut siebzig Meter in die Höhe. Entsprechend bietet es fantastische Aussichten.
Je weiter es gen Nordwesten geht, desto spärlicher werden die Anzeichen der Zivilisation. Regelrecht malerisch wird es schließlich im Loch Lomond-Nationalpark, der nach knapp eineinhalb Stunden erreicht wird. Rund um den gleichnamigen See zeichnet sich bereits das Bild der hügeligen schottischen Highlands ab. Entsprechend lohnt es sich, rund um den See für den Rest des Tages eine Wanderung oder Fahrradtour zu unternehmen. Für die zweite Übernachtung während der Rundtour bietet sich beispielsweise der Campingplatz des ‘Milarrochy Bay Camping and Caravaning Club’ an. Der befindet sich am Ostufer der Sees.
Der nächste Tag führt tiefer in den Nordwesten. Nach etwa zwei Stunden Fahrt durch grüne und hügelige Landschaften, vorbei an Seen und Bächen, bietet sich ein Zwischenstopp in Glencoe an. Dort findet sich am Ufer des Loch Leven zwischen zahlreichen Bergen ein eindrucksvolles Panorama. Ein deftiges Mittagessen lohnt sich vor Ort ebenso, wie ein Spaziergang. Das zweite Teilstück des Tages beansprucht nur eine halbe Stunde Fahrzeit. Dann wird Fort William erreicht. Rund um das historische Fort hat sich ein uriger Ort am Wasser gebildet. Im quirligen Zentrum gibt es sogar einige Shopping-Optionen. Die Nacht kann beispielsweise rund zwei Kilometer außerhalb von Fort William auf dem ruhig gelegenen ‘Glen Nevis Caravan & Camping Park’ verbracht werden. Das äußerst einladende Areal weiß seine Gäste schon allein durch die Umgebung zu begeistern.
Fotograf: AC Wallace
Von Fort William bis Isle of Skye
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Tag: 4-6
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Entfernung: 150 Kilometer
Schon nähert sich die Reise den wohl spektakulärsten Landschaften der Highland-Tour mit dem Wohnmobil. Wiederum eine halbe Stunde Fahrzeit ist nötig, bis Glenfinnan erreicht wird. Jener Ort besticht insbesondere durch zwei Wahrzeichen. Zum einen durch das Glenfinnan Monument, das in äußerst eindrucksvoller Lage thront. Und auch das nur wenige hundert Meter entfernte Glenfinnan Viaduct erfreut sich überregionaler Bekanntheit. Über jene geschwungenen Steinbrücke rattert schließlich der ‘Hogwarts-Express’ in den Filmen der ‘Harry Potter’-Reihe. Aufgrund der landschaftlichen Schönheit ist es auch hier gut möglich, einige Stunden durch das Gebiet zu wandern, bevor es zurück ins Wohnmobil geht. Das Tagesziel ist schließlich das nicht minder malerische Mallaig. Rund um den Ort finden sich teils schroffe, teils jedoch auch sandige Strände. Besonders der Camusdarach Beach etwas südlich des Ortes ist hervorragend dafür geeignet, sich an heißen Sommertagen abzukühlen oder zu sonnen. Unweit davon befindet sich der Campingplatz ‘Silversands Caravan & Campsite’ in traumhafter Küstenlage. Damit ist er eine gute Option für die inzwischen vierte Übernachtung der Schottland-Highlands-Wohnmobiltour.
Am nächsten Morgen erfolgt die einzige Fährfahrt. Von Mallaig geht es auf die einzigartige Isle of Skye mit ihren zerklüfteten Hügeln, eindrucksvollen Felsformationen und dramatischen Klippen. Für zweieinhalb Tage lohnt es sich, das Eiland zu erkunden. Die meisten Straßen sind für Wohnmobile übrigens gut passierbar. Nach rund dreißigminütiger Fährfahrt beginnt das Abenteuer in Armadale im Süden der Insel. Da sich viele der sehenswertesten Orte ganz im Norden und im Westen der Insel befinden, lohnt es sich, diese nach und nach zu erkunden. Zu den spannendsten und sehenswertesten Punkten gehören die Felsformation ‘Quiraing’, die Wassefälle ‘Fairy Pools’ oder der auf einer langgezogenen Klippe thronende ‘Neist Point’-Leuchtturm. Für die zwei Übernachtungen auf der Insel ist unter anderem die ‘Skye Camping and Caravanning Club Site’ im Norden ein idealer Anlaufpunkt.
Fotograf: Connor Mollison
Fotografin: Claire Satera
Schottland
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Fotograf: v2osk
Fotograf: Gorge Hiles
Von Isle of Skye bis Cairngorms
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Tag: 7-8
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Entfernung: 250 Kilometer
Nach zweieinhalb Tagen und vielen Eindrücken der Isle of Skye geht es zurück aufs Festland. Nachdem die markante ‘Skye Bridge’ überquert wurde, präsentiert sich nur wenige Kilometer später zur rechten Seite bei Dornie das ‘Eilean Donan Castle’. Das auch als ‘Highlander-Burg’ bekannte Schloss wurde bereits vielfach für Filmproduktionen genutzt. Durch seine Lage ist es ein beliebtes Ausflugsziel, sodass sich ein Zwischenstopp lohnt. Danach geht es weiter zum wohl berühmtesten See Schottlands.
Von Dornie aus dauert es rund eine Stunde, bis Loch Ness erreicht wird. Jener See ist durch die Erzählungen rund um sein vermeintliches Seeungeheuer so mythenbehaftet, dass es vielerorts um Loch Ness Museen oder Souvenirshops gibt, die das Thema aufgreifen. Dabei ist der See an sich sehenswert. Je nachdem, wo die eigenen Interessen liegen, lohnt sich eine Erkundungstour durch die Überreste des Urquhart Castle bei Drumnadrochit – oder eine Fahrt zum pittoresken Örtchen Fort Augustus am Südufer. Steht der Sinn nach einigen Tagen in eher einsamen Regionen nach städtischem Flair, lohnt ein ausgedehnter Spaziergang durch Inverness nördlich des Sees. Dort finden sich unter anderem zahlreiche Shopping-Möglichkeiten, Cafés und Restaurants. Für die Übernachtung bieten sich mehrere Campingplätze rund um Loch Ness an. Dazu zählt beispielsweise das ‘Loch Ness Highland Resort’ in Fort Augustus, nur wenige hundert Meter vom Seeufer entfernt.
Vom Campingplatz aus geht es zurück in Richtung Edinburgh. Für die Unternehmungen des letzten kompletten Reisetages bietet sich ein Besuch des Cairngorms-Nationalparks an. Dort finden Reisende ein weiteres ursprüngliches Stückchen Schottland vor. Entsprechend lohnen sich abermals eine Wanderung, eine Fahrradtour oder eine Bootstour auf einem der Seen. Ein geeigneter Campground für den Abend ist beispielsweise die ‘Glenmore Campsite’ bei Aviemore. Gerade für all jene, die die Rundtour sportlich auf einem See beenden möchten, befindet der Platz sich unweit vom Loch Morlich in idealer Lage.
Fotograf: duchy
In Schottland Highlands wohnmobilgerecht erkunden – Wissenswertes
Die letzte Etappe führt schließlich rund zweihundert Kilometer zurück nach Edinburgh. Optional besteht für Städteinteressierte noch die Möglichkeit, für ein oder zwei weitere Tage das nahegelegene Glasgow zu erkunden. Auch jene Stadt verfügt schließlich über einige Sehenswürdigkeiten. Ansonsten endet die Schottland-Highlands-Wohnmobiltour und es geht langsam wieder in Richtung Heimat. Mit Sicherheit bleiben Erinnerungen an fantastische Landschaften, zahlreiche Wanderungen oder andere Outdoor-Aktivitäten und facettenreiche Eindrücke aus Schottlands Nordwesten. Wenn Sie sich selbst vom gastfreundlichen Volk und den Naturszenerien beeindrucken lassen möchten, machen Sie sich auf den Weg nach Schottland.
Die meisten Campingplätze sind nicht ganzjährig geöffnet. Allein schon deshalb – und aufgrund der Klimabedingungen generell – bieten sich vor allem Roadtrips zwischen Mai und Oktober an. Zu beachten ist insbesondere in Ferienzeiträumen, dass Campingplätze idealerweise vorgebucht werden sollten. Da viele Campgrounds verglichen zu anderen Ländern kleiner ausfallen, kann es beim Wunschplatz ansonsten zu Engpässen kommen. Hinsichtlich des Fahrens durch Schottlands Highlands im Wohnmobil sollten sich alle Fahrer wie bereits erwähnt auf den Linksverkehr einstellen – und zudem gerade in abgeschiedeneren Regionen besonnen und vorsichtig fahren. Einige Straßen fallen einspurig aus. Wo dies der Fall ist, sind zumeist jedoch kleinere Haltebuchten vorhanden, sodass sich alle Verkehrsteilnehmer gegenseitig ausweichen können.
Das passende Wohnmobil für Ihre Rundtour können Sie dabei bequem auf der Webseite von CU | Camper buchen. Im Suchbereich der Webseite können Sie zunächst Übernahme- und Abgabeort sowie die gewünschten Reisedaten eintragen. Danach können Sie detaillierte Informationen zu verschiedenen Fahrzeugen und Vermietern vergleichen und so das für Ihre Ansprüche optimale Fahrzeug finden. Durch die Möglichkeit, direkt online zu buchen, gelangen Sie mit nur wenigen Klicks ans Ziel. Und der Schottland-Tour durch die Highlands mit dem Wohnmobil steht nichts mehr im Wege. Wir wünschen gute Fahrt und fantastische Eindrücke!
Fotograf: Craig McKay
Fotograf: Bunk Campers
Schottland
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