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Acht besondere Stadien Europas
Fotograf: Christoph Keil
Große (und auch kleinere) Stadien haben oft etwas Magisches an sich. Viele von ihnen sind architektonische Höhepunkte ihrer jeweiligen Stadt oder Heimat sportlicher und kultureller Großereignisse. Schließlich finden oftmals gleichermaßen Sport- wie auch Kulturevents in den großen Bauten statt. Welche Stadien sind innerhalb Europas besonders sehenswert? Im folgenden Artikel versuchen wir, diese Frage zu beantworten. Bei CU | Camper können Sie Ihr nächstes Wohnmobil mieten und sich selbst von den sehenswerten Stadien mitreißen lassen.
Fußballfans urteilen beispielsweise danach, in welchem Stadion die lauteste oder elektrisierendste Atmosphäre herrscht. Anderen ist eine ansprechende Architektur der oft wuchtigen Bauten wichtig. Wiederum andere legen Wert auf die Geschichte des Bauwerks oder die Sporthistorie, die sich darin abgespielt hat. Wir haben all jene Anforderungen gesammelt und daraus die – unserer Meinung nach – acht schönsten europäischen Stadien gekürt. Viele von ihnen lassen sich während eines Wohnmobilurlaubs wunderbar erkunden. Lassen Sie sich überraschen.
Drei sehenswerte Stadien in Deutschland
Deutschland ist ein Fußballland. Dieser wenig überraschenden Tatsache sei Dank finden sich in der Bundesrepublik gleich Dutzende größere, teils aber auch kleinere sehenswerte Stadien. Die Dachkonstruktion des Münchener Olympiastadions beispielsweise überragt den Olympiapark und ist aus der Stadt kaum wegzudenken. Auch die Veltins-Arena in Gelsenkirchen, die Commerzbank Arena in Frankfurt, die Mercedes Benz-Arena in Stuttgart oder das Hamburger Volksparkstadion zählen zweifelsohne zu den Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Städte.
Fotograf: Viktoria M.
In unseren Top 8 der schönen und besonderen Stadien Europas finden sich insgesamt drei Stadien auf deutschem Boden. Eines davon ist ein wahrer Koloss und gilt unter den Fußballfans des Kontinents als das vielleicht beste Fußballstadion. Die Rede ist vom Dortmunder Signal Iduna-Park, der nahe des Westfalenparks gelegen ist. Mehr als 81.000 Zuschauer finden bei Sportevents oder anderen Veranstaltungen Platz in dem schwarz-gelben Fußballtempel. Wahrlich beeindruckend wirkt das Bauwerk – selbst, wenn gerade kein Ereignis in ihm stattfindet.
Fotograf: Waldemar Brandt
Eine wechselhafte Geschichte hat das Berliner Olympiastadion hinter sich. Zu den Olympischen Spielen 1936 erbaut, diente es nach den Wettkämpfen dem NS-Regime für Veranstaltungen. In den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg änderten sich schließlich in großer Regelmäßigkeit die Zwecke. Seit 1985 ist es Heimat der DFB Pokal-Endspiele. Zudem ist das Stadion neben seiner Nutzung in der Fußball-Bundesliga auch regelmäßig Austragungsort von Konzerten oder Leichtathletik-Wettkämpfen. Beeindruckend ist die Architektur des 75.000 Zuschauer fassenden Stadions dabei allemal, insbesondere nach der 2004 abgeschlossenen, langwierigen Grundsanierung.
Vor allem von außen eindrucksvoll ist auch ein Stadion im Süden der Republik. Die Allianz Arena in München erstrahlt je in den Farben des gastgebenden Fußballteams von außen in verschiedenen Farben – in den meisten Fällen in einem knalligen rot. Dadurch ist sie schon von weitem ein Hingucker. Auch das Innere des Stadions weiß zu begeistern. Knapp 75.000 Zuschauer können die Spiele in dem großen Rund erleben.
Weltstadien in Spanien, Frankreich und England
Natürlich finden sich auch in vielen anderen europäischen Ländern gigantische und hochinteressante Stadien, die während eines Wohnmobilurlaubs – im Idealfall sogar in vollem Betrieb – besucht werden können. In Spanien sind dies beispielsweise das Estadio Santiago Bernabéu in Madrid oder das unter Fußballfans besonders beliebte Estadio Mestalla in Valencia. Besonders hervor sticht jedoch ein legendäres Stadion in Barcelona: Das Camp Nou ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern mit seinem Fassungscermögen von fast 100.000 Personen Europas Nonplusultra in Sachen Größe. Entsprechend sollte eine Besichtigung des Stadions während eines Urlaubs in Barcelona eingeplant werden.
Fotograf: lcs _vgt
Auch Frankreich ist Heimat besonders sehenswerter Stadien. Das Stade de France in Paris ist Heimat großer Fußballfeste bei nationalen oder internationalen Turnieren. In unsere Liste der Top 8 Stadien Europas schafft es aber ein hunderte Kilometer weiter südlich gelegenes Bauwerk. Dieses wurde einst in den 1930er-Jahren erbaut und beheimatete zunächst neben einem Fußballspielfeld auch eine Radrennbahn. Im Süden Marseilles thront das Stade Vélodrome über den Dächern der umliegenden Innenstadt. Mit seiner geschwungenen Dachkonstruktion und den in weiß gehaltenen Innen- und Außenbereichen ist es ohne Frage eines der optischen Highlights der Stadt. Durch eine Kapazität von fast 70.000 ist es zudem das größte von einer Fußballvereinsmannschaft bespielte Stadion Frankreichs.
Fotograf: Mitch Rosen
England – für viele die Heimat des Fußballs – steht in Sachen Stadien den genannten Ländern in Nichts nach. Ganz im Gegenteil. Vielen der englischen Stadien wird nachgesagt, insbesondere bei Fußballspielen eine einzigartige Atmosphäre bieten zu können. Ob Old Trafford in Manchester oder das Stadion an der berühmtberüchtigten Anfield Road in Liverpool – englische Stadien verzücken Fußballromantiker. Eine Art Nationalheiligtum stellt jedoch vor allem das Wembley-Stadion im Nordwesten von London dar. Nach einem Komplettabriss des ursprünglichen Stadions wurde das für 90.000 Zuschauer ausgelegte Stadion bis 2007 neu errichtet. Sein über einhundertdreißig Meter hoher Bogen ist weithin sichtbar.
Landschaftlich einzigartige Stadien
Zuletzt folgen in unserer Liste der besonderen Stadien Europas zwei Exemplare, die vermutlich nicht allzu vielen Menschen bekannt sind. Besonders groß sind sie beide auch nicht – genau genommen sind sie sogar nur bessere Sportplätze. Sie bestechen jedoch durch ihre schier unfassbare Lage und das sich daraus ergebene Panorama.
Die Ottmar Hitzfeld GsponArena liegt in der Schweiz – hoch oben. Um zum höchstgelegenen Fußballplatz Europas zu gelangen, muss ein Berg erklommen werden. Alternativ steht im kleinen Örtchen Stalden eine Seilbahn bereit. In knapp zweitausend Metern Höhe findet sich dann – unmittelbar am Berghang – der kleine Sportplatz, der alle vier Jahre Amateurkicker aus verschiedenen Ländern zur Bergdorf-Europameisterschaft anlockt. Zugegeben: Hier steht nicht das Stadion im Mittelpunkt, sondern die Umgebung – die malerischen Alpen der Schweiz.
Fotograf: Michael Coffman
Ein ähnlich „naturnahes“ Stadion findet sich in Kroatien. Wer sich dort – beispielsweise während einer Wohnmobilrundreise – in den Süden des Landes begibt, trifft im kleinen Ort Imotski ein Stadion an, das in eine unvergleichliche Naturszenerie eingebettet ist. Das Gospin Dolac Stadion ist an zwei Seiten von Tribünen umgeben. Die zwei anderen Seiten werden von Felsen umsäumt, die teils steil in die Höhe ragen. Generell bietet der Blick rund um das Stadion einiges Sehenswertes. Eine alte Burgruine thront über dem viertausend Sitzplätze bietenden Stadion – in der Ferne lassen sich darüber hinaus Berge erspähen. Dadurch findet jenes Stadion den Weg in unsere Liste.
Generell gilt: Stadien lassen sich – durch ihre oft zentrale Lage in größeren Metropolen – gut während einer Städtetour vor oder nach einer Wohnmobilrundreise besuchen. In allen größeren Stadien Europas werden in der Regel (außer an Veranstaltungstagen) täglich Führungen angeboten, in denen Besucher teils auch hinter die Kulissen blicken können. Dadurch lassen sich die Bauwerke aus nächster Nähe kennenlernen. Wir wünschen viel Spaß auf Entdeckungstour!
Europa
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