Sprache und Region wählen
Mit dem Wohnmobil Allgäuer Alpen bereisen
Fotograf: Alexander Rochau
Die Alpen ziehen sich durch mehrere europäische Länder und begeistern mit ihren Gipfeln und einzigartigen Landschaften viele Besucher. Im Winter erobern Skifahrer die Berge, im Sommer hingegen sind es viele Urlauber mit PKW oder Wohnmobilen. In Deutschlands Süden sowie in Österreich sind es besonders die Gipfel der Allgäuer Alpen, die ersten Vorläufer der ganz großen Giganten, die in den Sommermonaten Urlauber anziehen. Grund genug, einige der Sehenswürdigkeiten vorzustellen, die Besucher Willkommen heißen, wenn diese beim Wohnmobil mieten Allgäu und Umland bereisen.
Viele sehen sattgrüne Wiesen und Berghänge vor Augen, wenn sie an das Allgäu denken. An Milchkühe und Berghütten. Sozusagen an ein wahres ‚Heidi-Idyll‘. Die gute Nachricht für all jene ist, dass diese Vorstellungen sich mit der Realität an vielen Orten des Allgäus decken. Entsprechend ist die rund fünfzig mal fünfundsiebzig Kilometer große Region insbesondere für all jene geeignet, die sich in der Natur austoben möchten. Mountainbiketouren, Wanderungen, gar Kletterausflüge sind im Allgäu schließlich möglich. Wer mit dem Wohnmobil Allgäu-Landschaften en masse erkunden möchte, hat mehrere Optionen für Übernahmeorte. Direkt im nördlichen Allgäu ist Isny die nahegelegenste Vermieterstation. Aber auch München, Stuttgart oder Konstanz am Bodensee sind in Kombination mit einem kurzen Städteurlaub interessante Optionen.
Einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Allgäuer Alpen beziehungsweise des Allgäus stellen wir im Folgenden vor.
Fotograf: Daniela Staerk
Mit dem Wohnmobil Allgäuer Westen erkunden
Die Allgäuer Alpen beginnen östlich des Bodensees. Bereits rund um das riesige Gewässer herum finden sich einige spannende Orte für Jung und Alt. Über eine hübsche Altstadt verfügt beispielsweise die Stadt Wangen unweit des Sees. Dort, sowie an den Ufern des Sees selbst, bieten sich Erkundungstouren an. Nur wenige Kilometer weiter findet sich die Stadt Ravensburg. Einige werden dabei sofort an verschiedenste Brettspiele und Puzzles denken. Und tatsächlich findet sich in der Stadt ein besonderer Ort, der sich mit dem dort ansässigen Spielehersteller befasst. Im oft als „größtes Kinderzimmer der Welt“ titulierten Ravensburger Spieleland finden Familien ein wahres Spieleparadies vor, in dem sich Kinder und Erwachsene stundenlang austoben können.
Fotograf: ABC Photo
Daneben gibt es in der Region viele historische Bauten. Burganlagen finden sich beispielsweise im Allgäu zu Hauf. Aufschluss über die spektakulärsten Bauten der Region und ihre Historie bietet das Allgäuer Burgenmuseum. Dieses findet sich inmitten von Kempten im Norden des Allgäus. So können sich Reisende über das Leben der Adeligen im Mittelalter in einer historischen Burg informieren und Exponate aus vergangenen Jahrhunderten begutachten.
Natürlich verfügt die Region der westlichen Allgäuer Alpen auch über mehr als genug Natursehenswürdigkeiten. Ein Beispiel dafür ist der Eistobel zwischen Isny und Oberstaufen. Der rund dreieinhalb Kilometer lange Pfad, der durch das Naturschutzgebiet und die Schlucht führt, eröffnet den Blick auf eine traumhafte Landschaft. Mehrere Wasserfälle erstrecken sich zum Teil auf bis zu zwanzig Meter Höhe. Eine Wanderung ist dort entsprechend sehr empfehlenswert.
Unterwegs im Osten des Allgäus
Etwas weiter östlich warten weitere Natursehenswürdigkeiten. Bei Oberstdorf beispielsweise liegt die bekannte Breitachklamm – die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas. Auf einem rund zweieinhalb Kilometer langen Wanderweg können bei einem Spaziergang die bis zu einhundertfünfzig Meter hohen Felsen aus nächster Nähe begutachtet werden. Einzigartige Eindrücke und Aussichten ergeben sich dabei. Besonders imposant ist dabei das Wasser der Breitach, das sich rauschend seinen Weg durch die Schlucht bahnt. In den Sommermonaten ist die Breitachklamm ein besonders beliebtes Urlaubsziel, das auch viele Touristen anzieht. Das sollte beim Besuch der Natursehenswürdigkeit einkalkuliert werden.
Fotograf: Umomos
Ebenfalls in direkter Nähe zu Oberstdorf und nur wenige Kilometer von der Breitachklamm entfernt befindet sich mit dem Nebelhorn ein ebenso bekannter wie sehenswerter Berggipfel. Dieser ist von Oberstdorf aus mit einer Seilbahn erreichbar. Bereits die Fahrt mit dieser bietet atemberaubende Ausblicke. Oben angekommen, werden diese dann nochmals von einem Panoramablick von der Aussichtsplattform aus getoppt. Eine Wanderung rund um den Gipfel ist in über zweitausendzweihundert Metern ohne Frage ein besonderes Erlebnis.
Eine nicht minder eindrucksvolle Wanderroute findet sich einige Kilometer weiter südlich in luftiger Höhe. Der Heilbronner Weg ist rund drei Kilometer lang und befindet sich in knapp zweieinhalb Kilometern Höhe. Er verbindet mehrere Berggipfel miteinander – viele weitere sind mit nur kleinen Umwegen erreichbar. Für geübte Wanderer stellt der hochalpine Weg keine große Herausforderungen dar und ist in drei Stunden gut passierbar. Dafür warten traumhafte Aussichten – teils auf kleinen Überwegen zwischen zwei Gipfeln. Der Weg verläuft direkt an der deutsch-österreichischen Grenze.
Weitere sehenswerte Orte im Allgäu
Schließlich finden sich auch noch einige Sehenswürdigkeiten in den östlichen Ausläufern der Allgäuer Alpen. Ein Schloss hat es dabei zu weltweiter Bekanntheit geschafft. Neuschwanstein wird entsprechend das ganze Jahr über von Touristen aus aller Welt aufgesucht. Ein Blick von der Marienbrücke auf das Schloss oder eine Besichtigung von König Ludwigs II. „Märchenschloss“ lohnt sich jedoch allemal. Das angrenzende Füssen mit seinem eindrucksvollen Lechfall und dem Tegelberg ist ebenfalls einen Besuch wert, sodass ein zwei- bis dreitägiger Aufenthalt in der Region lohnt.
Fotograf: canadastock
Dreißig Kilometer weiter südöstlich ist es dann wiederum eine Natursehenswürdigkeit, die auf österreichischem Boden zu begeistern weiß. Das Tannheimer Tal liegt in über einem Kilometer Höhe zwischen den Tannheimer Bergen. Besonders rund um den malerisch gelegenen Haldensee finden sich zahlreiche Wandermöglichkeiten. Auch der Rest des fast zwanzig Kilometer langen Tals ist sehenswert.
Nochmals rund dreißig Kilometer weiter östlich, ebenfalls noch in Österreich, findet sich die vielleicht meistbesuchte Burgruine der Allgäuer Alpen. Die Burg Ehrenberg liegt auf einem Hügel, der über verschiedene Wanderwege erreicht werden kann. Tolle Aussichten ergeben sich somit sowohl von unten, als auch von der Burgruine aus.
All diese Sehenswürdigkeiten sorgen dafür, dass bei einer Reise mit dem Wohnmobil Allgäuer Alpen und Umgebung mindestens für sieben bis zehn Tage erkundet werden sollten, um einen guten Gesamteindruck zu erlangen. Insbesondere, wer neben dem Besuch von verschiedenen Sehenswürdigkeiten auch noch ein Augenmerk auf Entspannung legen möchte, darf noch den einen oder anderen Tag mehr für die Reise einplanen.
Überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit der Landschaften zwischen Deutschland und Österreich. Die passenden Fahrzeuge für eine Rundreise mit dem Wohnmobil durch die Allgäuer Alpen finden Sie auf der Webseite von CU | Camper. Wir wünschen einen tollen Roadtrip!
Auf nach Bayern
Mit dem Wohnmobil in die Alpen reisen
Jetzt Fahrzeug finden!
Mit Freunden teilen