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Die acht schönsten Leuchttürme Frankreichs
Fotograf: DaLiu
Viele Länder mit langen Küstenlinien verfügen nicht nur über viele Traumstrände. Vielerorts, gerade in felsigen Küstenregionen, sind Leuchttürme für viele Regionen gar Aushängeschilder und Touristenmagneten. So auch in Frankreich. Das Land grenzt über viele tausend Kilometer an Atlantik, Nordsee, Ärmelkanal und auch ans Mittelmeer. Entsprechend finden sich in vielen Winkeln des Landes historische Leuchtfeuer. Einige befinden sich auf offener See und sind schwer zugänglich. Andere von ihnen können beim Wohnmobil mieten besucht und erkundet werden. Grund genug, die schönsten Leuchttürme Frankreichs vorzustellen.
Übrigens haben wir an anderer Stelle bereits die schönsten Leuchttürme Dänemarks und die schönsten Leuchttürme Deutschlands vorgestellt. Auch in jenen Ländern gibt es eine Vielzahl an sehenswerten Bauten.
Kaum verwunderlich, dass insbesondere dort viele Urlauber während Wohnmobilrundreisen gleich zahlreiche Leuchttürme besuchen. In der felsigen und von Klippen und kleinen Inseln gezeichneten Region fügen sich jene Kolosse natürlich hervorragend in die Landschaft ein. Gerade in den Abendstunden führt dies praktisch zu romantischen Kulissen en masse. Auf der ‘Straße der Leuchttürme’ lassen sich besonders viele Bauwerke entdecken.
Durch die große Anzahl an Leuchttürmen in der Bretagne und vor deren Küste – rund fünfzig von ihnen befinden sich auf hoher See – schaffen es ganze fünf dort erbaute Leuchttürme in unsere Top 8-Auflistung. Beginnen wir mit dem wohl am schwersten zugänglichen von ihnen. Der ‘Grand Phare de I’ile Vierge’ mit seiner Höhe von knapp über achtzig Metern führt die Liste der höchsten Leuchttürme Frankreichs und gleichzeitig Europas an. Der runde Koloss aus Granit kann bei Ebbe zu Fuß und bei Flut mit einem Boot besucht werden. Ganze 360 Stufen erwarten dabei die Besucher.
Die schönsten Leuchttürme Frankreichs – in der Bretagne
Doch ein Blick ins Innere lohnt sich: 12.500 Fliesen aus Opal dienen der Verkleidung des Innenbereichs und sorgen für einen imposanten Anblick. Bis 2010 wurde der Leuchtturm noch von Leuchtturmwärtern versorgt. Heute laufen sämtliche Anlagen automatisch. Wer mit dem Wohnmobil die Region unweit des Leuchtturms besuchen möchte, darf sich freuen: Der zwar einfach ausgestattete, aber mit einer schönen Lage gesegnete Campingplatz ‘Camping Lighthouse Island Virgin’ ermöglicht einen Blick vom Platz auf den rund eineinhalb Kilometer entfernten Turm.
Fotograf: ricok
Fotograf: travellight
Noch weiter im Nordosten der Bretagne, nämlich an der sagenumwobenen Granitküste nördlich von Lannion, sendet der Phare de Ploumanac’h sein Licht in die Welt. Rund um den sich farblich in die Landschaft eingliedernden Leuchtturm lohnen sich kilometerlange Wanderungen durch die Felslandschaft. Besonders, wenn die Sonne das ebiet bestrahlt, leuchten Küste und Turm fast auf magische Weise in rötlichen Farbtönen und geben ein einzigartiges Bild ab. Neben dem Leuchtturm selbst ist auch die nicht weit entfernte Eiffel-Villa, die der Sohn Gustave Eiffels erbauen ließ, ein sehenswerter Bau. Selbiges gilt für das wenige hundert Meter weiter auf einer kleinen Insel erbaute ‘Schloss Costaérès’. Generell lohnt es sich in der Region, das Wohnmobil für einige Stunden stehen zu lassen und zu Fuß auf Entdeckungstour zu gehen.
Rund zwei Stunden Fahrzeit von dort entfernt, findet sich am westlichsten Festlandzipfel der Bretagne der ‘Phare de Saint Mathieu’. Der fast vierzig Meter hohe Leuchtturm grenzt an die Gemäuer einer alten Abtei und an einen weiteren, kleinen Turm. Die Gebäude sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bilden zu beinahe jeder Tages- und Jahreszeit eine ganz besondere Kulisse und tolle Fotomotive. Dabei sticht der strahlend weiße Leuchtturm heraus.
Leuchttürme im Westen und Süden
Rund zwanzig Kilometer entfernt wartet das nächste Exemplar der schönsten Leuchttürme Frankreichs. Der ‘Phare du Petit Minou’ darf sich westlich von Brest über eine wahrlich traumhafte Lage freuen. Erbaut wurde er nämlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf einer kleinen, dem Festland vorgelagerten Insel. Diese ist heutzutage durch eine Brücke problemlos erreichbar und ebnet so den Weg zum von schroffen Felsen umgebenen Leuchtturm. Zwar zählt er mit rund fünfundzwanzig Metern nicht zu den ganz großen seiner Zunft. Durch seine malerische Lage ist das Bauwerk jedoch ohne Frage eine der Attraktionen der Region.
Fotograf: Raphael Rychetsky
Damit kommen wir bereits zum letzten bretonischen Leuchtfeuer, das es in unsere Auflistung geschafft hat. Das ‘Phare d’Eckmühl’ befindet sich im Südwesten der Bretagne unweit der Stadt Quimper. Zwar ist die Umgebung des Hünen vergleichsweise unspektakulär. Doch gerade das Innenleben des vierthöchsten französischen Leuchtturms weiß zu begeistern. Die 308 Stufen, die bis auf sechzig Meter hinauf führen, können kostenfrei erklommen werden. Dabei bieten das – wiederum mit Opalglas geflieste – Treppenhaus und die Dachkuppel besondere Einblicke und sind für Fotografieinteressierte lohnenswerte Ziele.
Damit verlassen wir den Nordwesten des Landes, um uns auf die Suche der schönsten Leuchttürme Frankreichs zu begeben. Stattdessen geht es tief in den Westen. Die Reise dorthin – genauer gesagt zum ‘Phare de Cordouan’ – lohnt sich für Freunde spektakulärer Leuchttürme allemal. Denn jener Turm, der kurz vor der Mündung in die Gironde im offenen Meer thront, vereint gleich mehrere Superlative. Bereits 1611 ging er in Betrieb, was ihn zum dienstältesten aller Leuchttürme Frankreichs macht. Zugleich ist er selbst nach heutigem Maßstab noch riesig – durch seine siebzig Meter ist er der drittgrößte des Landes. Auch seine Architektur weiß Besucher zu begeistern – die Franzosen nennen ihn liebevoll ‘Leuchtturm der Könige’. In den Sommermonaten fahren regelmäßig Schiffe hinaus zu der Sehenswürdigkeit.
Leuchttürme in Frankreichs Süden
Ein ähnlich sehenswertes Bauwerk findet sich rund einhundert Kilometer weiter nördlich, ebenfalls an der Westküste. Der ‘Phare des Baleines’ ist jedoch wiederum auf dem Festland positioniert, sodass er wunderbar direkt mit dem Wohnmobil erreicht werden kann. Mit annähernd sechzig Metern verfügt er über eine ebenfalls stattliche Höhe und bietet Besuchern, die seine 257 Stufen erklimmen, eine fantastische Aussicht.
Fotograf: Nicolas Hoizey
Auch an der Mittelmeerküste findet sich der eine oder andere Leuchtturm. Am Hafen des Luxusortes Saint- Tropez beispielsweise steht ein relativ neuer Leuchtturm. Erbaut wurde das nur fünfzehn Meter hohe Türmchen erst 2001. Allerdings hat an gleicher Stelle schon vorher, nämlich seit 1866, ein Leuchtfeuer den Schiffen der Region den Weg gedient. Jedoch wurde das Original im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Nachfolger weist heute wiederum die ursprüngliche Form auf, da der originale Turm sich über große Beliebtheit erfreut hatte.
Wenn Sie einige dieser – oder auch der zahlreichen anderen Leuchttürme Frankreichs entdecken möchten, empfiehlt sich eine Rundreise entlang der Küsten des Landes. Das passende Wohnmobil dafür finden Sie auf der Webseite von CU | Camper im Suchbereich. Für die Suche stehen zahlreiche Übernahmeorte bereit. Wenn die entsprechenden Reisedaten eingegeben wurden, können Sie aus verschiedenen Vermietern und Fahrzeugmodellen wählen, um das für Ihre Ansprüche perfekte Fahrzeug zu finden. Dieses können Sie dann ganz entspannt mit nur wenigen Klicks buchen, sodass einer Tour mit dem Wohnmobil nichts mehr im Wege steht.
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