Mit dem Wohnmobil an die dänische Küste

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In manchen Ländern sind es bestimmte Städte, Seen oder Berge, die Urlauber aus Nah und Fern anziehen. Dänemark hingegen wirkt eher im Gesamten wie ein Besuchermagnet. Durch die vielen Küstenkilometer an Nord- und Ostsee ergeben sich unzählige Optionen, um den Urlaub in Dänemark zu gestalten. Besonders beim Wohnmobil mieten lassen sich verschiedenste Fixpunkte entspannt ansteuern. Deshalb stellen wir in diesem Artikel einiges dessen vor, was die dänische Küste zu bieten hat. 

Dabei hat der Urlaub in dem nordischen Land vorrangig eines garantiert zu bieten: Entschleunigung. Ausgedehnte Spaziergänge am Strand oder die Erkundung zahlreicher malerischer Küstenorte sorgen für das nötige Maß an Entspannung. Natürlich ist es auch möglich, den Urlaub etwas aktiver zu gestalten. Diverse Sportarten bieten sich dabei auf dem Wasser oder am Strand an. Bei Fahrradtouren zeigt sich die dänische Küste praktisch überall von ihrer zauberhaften Seite. Gerade im Sommer bieten sich nahezu überall im Land gute Optionen dafür. 

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Dabei ist Küste nicht gleich Küste. Durchaus facetten- und abwechslungsreich geht es zu. Das liegt vor allem am Unterschied zwischen Nordsee und Ostsee. Erstere zieht sich entlang der Westküste und sorgt dort entsprechend für Gezeiten. Wenn sich das Wasser zurückzieht, bleiben einige Stunden, um beispielsweise Wattwanderungen im Nationalpark Wattenmeer zu unternehmen.  Der Nationalpark verläuft am äußersten Südwesten Dänemarks. Besonders gut sind für Wattwanderungen die Inseln Römö, Mandö und Fanö geeignet. Römö – das wir in diesem Reisebericht besuchen – ist mit dem Wohnmobil besonders gut erreichbar. Unweit eines Autostrandes findet sich auf der Insel eine bekannte Camping-Option, die wir unten im Abschnitt zu Campingplätzen genauer vorstellen. 

Die dänische Küste im Westen: Nordseeidyll

Etwas weiter nördlich prägen vermehrt breite Dünenabschnitte das Bild an der Nordseeküste. Beispielsweise die Region rund um Blåvand präsentiert ein hügeliges Landschaftsbild. Darin sind teilweise kleine Häuschen oder Campingplätze platziert, die der rauen Landschaft einen passenden Kontrast verleihen. Im oder zumindest am Wasser lassen sich entspannte Stunden verleben. Eine Wanderung bietet sich beispielsweise zum ‘Blåvandshuk Fyr’ an. Für viele zählt es zu den schönsten Leuchttürmen Dänemarks.

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Wie an so vielen Orten entlang der dänischen Küste lohnt es sich, sich treiben zu lassen und spontan die Umgebung zu erkunden. Gerade ein Wohnmobil bietet dabei ein hohes Maß an Flexibilität. Viele charmante und urige Orte lassen sich so finden. Eiscafés, kleine Museen, einzigartige Restaurants, Aussichtspunkte oder einsame Sandstrände wissen mit großer Wahrscheinlichkeit zu begeistern.

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Wiederum weiter im Norden finden sich noch mehr ansehnliche Orte, wie beispielsweise Hvide Sande, das ebenfalls von großflächigen Dünenlandschaften umgeben ist. Dieses Bild zieht sich bis weit in den Norden Dänemarks. Nordsee und Ostsee treffen schließlich bei Skagen aufeinander. Nicht nur deshalb ist der nördlichste Ort des Landes einen Besuch wert. 

Rund vierzig Kilometer südlich von Skagen gibt es Überraschendes zu sehen – zumindest für die dänische Küste. Der weiße Sandstrand ‘Palmestranden’ mit mehr als einhundert Palmen vermittelt eher karibisches Flair denn typisches Ostsee-Idyll. Allein deshalb lohnt sich ein Zwischenstopp vor Ort. Generell finden sich an der Küste der Ostsee jeweils etwas beschaulichere Strandabschnitte. Die Landschaft wird vermehrt von weiten Feldern und Waldflächen dominiert. 

Die nächste direkt an der Ostsee gelegene Großstadt ist schließlich Aarhus, immerhin zweitgrößte Stadt Dänemarks. Ein Besuch der Stadt lohnt sich insbesondere aus kultureller Sicht. Events, moderne Architektur, ausgezeichnete Restaurants, zahlreiche Shopping-Optionen und eine große Auswahl an Museen zeichnen Aarhus aus.

Dänemarks Ostseeküste

Ein Beispiel dafür liefert das ‘ARoS Kunstmuseum’, das eine kreisrunde Panorama-Aussichtsplattform in Regenbogenfarben bereit hält. Auch das ‘Museum Moesgaard’, das durch Architektur und Ausstellungen besticht, ist für Familien ein spannendes Ziel. In den Abendstunden lohnt ein Spaziergang rund um den modernen Wohnkomplex ‘Isbjerget’, der einem Eisberg zu gleichen scheint.

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Kopenhagen schließlich ist mit vielen kleineren und größeren Sehenswürdigkeiten gespickt. Zu den kleineren gehört dabei die dennoch überregional bekannte ‘kleine Meerjungfrau’ mit ihren rund eineinhalb Metern Höhe. Etwas größer fällt beispielsweise der Vergnügungspark ‘Tivoli’ im Herzen der Stadt aus. Mit Seen, Achterbahnen, Kabaretts, Springbrunnen, Blumenbeeten und annähernd vierzig Restaurants fällt dessen Gelände äußerst abwechslungsreich aus. Neben einem Rundgang durch die Stadt bietet sich auch eine Bootsfahrt durch die zahlreichen Kanäle Kopenhagens an.

Zu den Sehenswürdigkeiten rund um die Hauptstadt zählen auch mehrere prachtvolle Bauten. Nördlich der Stadt thront beispielsweise das Schloss Frederiksborg. Mit seinen weitläufigen Parkanlagen ist das Wasserschloss ein beliebter Anlaufpunkt. Das liegt nicht nur am Baustil der nordischen Renaissance. Denn das Schloss beheimatet unter anderem das ‘Dänische Nationalhistorische Museum’. Ähnlich sehenswert ist das nur wenige Kilometer entfernte Schloss Fredensborg. Der prunkvolle Bau ist mit seinen Nebengebäuden daher eine weitere lohnenswerte Anlaufstelle. 

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Von Kopenhagen aus besteht schließlich auch die Option, Schweden zu erreichen. Über die Öresundbrücke sind dafür nur rund acht Kilometer zurückzulegen. von Malmö aus ergibt sich – genügend Zeit vorausgesetzt – die Gelegenheit, eine Südschweden-Rundreise zu unternehmen. 

Südlich von Kopenhagen findet sich eine Natur-Sehenswürdigkeit. Der Steilhang ‘Stevns Klint’ zieht sich dort über rund fünfzehn Kilometer. Entsprechend sehenswerte Aussichten ergeben sich, beispielsweise rund um die Kirche Højerup Gamle. Der höchste Punkt der Steilküste erhebt sich auf knapp einundvierzig Metern über dem Meer. Noch spektakulärer wird es weiter südlich auf der Ostseeinsel Møn. Dort ragen die Kreidefelsen am ‘Møns Klint’ gar knapp einhundertdreißig Meter in die Höhe. 

Campingplätze an Dänemarks Küste

Die dänische Küste ist ein dankbares Ziel für Wohnmobilurlauber. Eine Vielzahl an traumhaft gelegenen Campingplätzen sorgt für eine große Auswahl. Zwar kann es in den Ferienzeiträumen auf den allermeisten Plätzen vergleichsweise voll werden – für diese Zeitfenster ist eine Vorbuchung der Wunschplätze empfehlenswert. Durch die weitläufigen Strände verteilen sich die Urlauber im Normalfall jedoch selbst dann sehr gut in der jeweiligen Umgebung.

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Auf Römö gibt es mehrere Angebote für Camper. Ein sehr prominenter Platz ist das ‘First Camp Lakolk’. Dort sind Urlauber nur durch Dünen von der Nordsee und dem Autostrand der Insel getrennt. Die Natur der Umgebung bietet genug Optionen für Spaziergänge, Fahrradtouren oder auch Wassersport. Dabei fehlt es an Nichts: Einige Geschäfte, Restaurants und Cafés sorgen direkt am Platz für Abwechslung und eine gute Versorgung. Mit mehr als sechshundert Stellplätzen zählt der Platz zu den größeren im Süden Dänemarks. 

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Auch rund um Blavand gibt es eine Vielzahl an Camping-Optionen. Nur wenige hundert Meter trennen zum Beispiel den ‘Hvidbjerg Strand Feriepark’ vom Meer. Zwischen Mitte März und Ende Oktober finden dort sogar knapp achthundert Wohnmobile Platz. Verschiedene Stellplatzkategorien beziehungsweise Größen sind dabei wählbar. 

Wer mit dem Wohnmobil die dänische Küste bis ganz in den Norden bereist, findet auch in der Nähe von Skagen eine Auswahl an Campgorunds vor. Etwas außerhalb des Ortszentrums, fast an der Nordspitze Dänemarks, ist unter anderem das ‘Grenen Camping A/S’ ein empfehlenswertes Gelände. Dort sind unmittelbar am Strand knapp zweihundertfünfzig Stellplätze gelegen. Am Sandstrand sorgen alte Bunkeranlagen für einen ungewöhnlichen, aber aus geschichtlicher Sicht interessanten Einblick.

Hohe Dichte an Campingplätzen

Natürlich lässt sich Kopenhagen ebenfalls sehr gut mit einem Camper erreichen. Im Umland der Stadt sind zahlreiche Campingplätze vertreten. Einer von ihnen ist das ‘Citycamp Copenhagen’. Dort können relativ zentrumsnah rund siebzig Fahrzeuge abgestellt werden. Zwar ist der Platz vergleichsweise einfach gehalten. Doch wer Wert auf einen kurzen Weg in die Altstadt legt, ist vor Ort genau richtig. Schließlich sind es nur knapp drei Kilometer bis dort hin. Diese sind mit dem Fahrrad oder sogar zu Fuß relativ schnell zurückgelegt. 

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Für diejenigen, die die Steilküste von Møns Klint erkunden möchten, findet sich nur wenige hundert Meter von der Natursehenswürdigkeit entfernt eine passende Option. Das ‘Camp Møns Klint’ verfügt in ruhiger Lage über rund dreihundert Stellplätze. Die größtenteils natürlichen, leicht hügeligen und durch Hecken getrennten Plätze bieten vergleichsweise viel Platz.  

Das passende Wohnmobil für Ihren Roadtrip an die dänische Küste können Sie auf der Webseite von CU | Camper buchen. Dabei können Sie verschiedene Fahrzeuge und Vermieter vergleichen, um das für Ihre Ansprüche passende Fahrzeug zu finden. Die Übernahme ist beispielsweise ab Hamburg oder Bremen möglich. Wir wünschen Ihnen einen fantastischen Roadtrip mit vielseitigen Eindrücken und einer großen Prise Erholung.