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Westkanada im Frühsommer mit dem Wohnmobil
© Familie Wiek
Wir starteten unseren ersten Wohnmobilurlaub im Mai 2024. Gemeinsam mit unseren Kindern, die seit über einem Jahr in Kanada leben und den ersten Teil der Route geplant haben. Treffpunkt war in Calgary direkt beim Vermieter der Wohnmobile.
Nach großer Wiedersehensfreude nahmen wir unsere Fahrzeuge in Empfang. Die Wohnmobile waren in einem Top-Zustand. Unser Fahrzeug war neuwertig und hatte erst 3.400 km auf dem Tacho. Jetzt noch eine Einweisung durch den Vermieter Cruise Canada und fertig. Die Ausrüstung zum Fahrzeug war ebenfalls neuwertig und ausreichend. Glücklich und erwartungsvoll starteten wir unsere Tour. Zehn gemeinsame Tage lagen vor uns, danach würde es für uns beide alleine weiter gehen. Erste Station unserer Reise war ein Supermarkt, um Vorräte zu bunkern. Wir kauften uns auch einen Pass für alle Nationalparks, was sich auch wirklich lohnte.
© Familie Wiek
Schon die ersten Campgrounds haben uns begeistert, sehr sauber, gepflegt und großzügige Stellplätze. Auf jedem Platz gab es eine Sitzgruppe und eine Feuerstelle. Unser erstes großes Ziel war der Slave Lake in Richtung Norden, ein riesiger See. Dann weiter nach Grand Prairie. Jasper war die nächste Station, ein sehr schöner Ort und eine wunderschöne Strecke, auf der wir am Straßenrand unsere ersten Schwarzbären sahen. Wir machten Stopp bei den Athabasca-Wasserfällen, fuhren weiter den Icefield Parkway entlang, vorbei an den riesigen Gletschern des Columbia Icefields. Wir wanderten bis zum Gletscherrand und übernachteten schließlich auf dem ‚Wapiti Campground‘. Wir fuhren nun schon in Richtung Calgary, da unsere Kinder wieder nach Hause mussten.
© Familie Wiek
Ab jetzt ging es für uns beide alleine weiter. Wir fuhren weiter in Richtung Vancouver. In zwei Tagen hatten wir unser Ziel erreicht, nachdem wir eine wunderschöne Tour über den Fraser-Pass gefahren sind. Die Ausblicke waren fantastisch.
In Vancouver angekommen, nahmen wir uns zwei Tage Zeit, um uns die Stadt anzusehen. Dann fuhren wir mit der Fähre weiter nach Vancouver Island, dort war Telegraph Cove unser Ziel. Wir buchten ein Whalewatching, eine Kanutour sowie eine Grizzlybär-Tour. Es sind unvergessliche Erlebnisse, die wir haben durften. Schließlich war es auch für uns Zeit, den Rückweg anzutreten. Wir fuhren den Highway 3, immer entlang der amerikanischen Grenze. Der Weg war ebenso schön wie die Hintour.
© Familie Wiek
Die verbliebenen Tage verbrachten wir mit unseren Kindern. Insgesamt legten wir 6.300 km zurück, wir haben viel gesehen, einen kleinen Eindruck von diesem riesigen, wunderschönen Land gewonnen und viele unvergessliche Erlebnisse gehabt.
Unser Camper, ein C21, ist sehr gut geeignet für zwei Personen. Er bietet ausreichend Platz für alles, was man so braucht, ist recht agil im Fahrverhalten und einfach zu handhaben. Der Motor ist, typisch für Amerika, etwas größer als gewohnt, macht aber Spaß. Da wir in der Vorsaison unterwegs waren, hatten wir keine Probleme, spontan einen Platz auf den Campgrounds zu bekommen.
Auch die Rückgabe des Wohnmobils gestaltete sich unkompliziert. Wir buchen gerne wieder.
Familie Wiek, August 2024
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