Yukon mit dem Wohnmobil: Auf den Spuren des Goldrausches

Der von Wald umgebene Emerald Lake
Emerald Lake

In den einsamen Weiten des Yukons

Das kanadische Territorium Yukon ist mit über 482.000 Quadratkilometern ein enormes Gebiet. Bescheiden hingegen seine Einwohnerzahl:

Nur knapp 40.000 Menschen leben in den einsamen Weiten. Fast unvorstellbar, dass es im Jahr 1896 mehr als hunderttauschend Goldsucher, sogenannte „Stampeders“, hierher zog. Bei CU | Camper können auch Sie Ihr nächstes Wohnmobil mieten und sich vom Goldrausch mitziehen lassen.

Heute können Sie Yukon mit dem Wohnmobil auf eigene Faust erkunden – eine faszinierende Reise auf den Spuren des berühmten Goldsuchers und Autoren Jack London!

Interessantes

Der legendäre Yukon Goldrausch

In den letzten Jahren des neunzehnten Jahrhunderts verbreiteten sich in Kalifornien die Nachrichten über Goldfunde am Klondike River in Yukon. Viele machten sich auf, um im Norden ihr goldenes Glück zu finden. Das Ziel der Abenteurer war die Stadt Dawson an der Flussmündung des Yukon. Einen wichtigen ersten Stützpunkt der waghalsigen Reise stellte der Ort Skagway dar. Von dort ging es über den sagenumwobenen White Pass weiter. Eine aberwitzige Strapaze: Hier verendeten so viele Pferde, dass Jack London den White Pass in „Dead Horse Pass“ umbenannte.

Wenn man das Gebirge überwunden hatte, führte der „Lockruf des Goldes“ – so der Name von Londons Goldgräber-Roman aus dem Jahr 1910 – zum Lake Bennett. Rund 7.000 Boote starteten im Frühjahr 1898 von dort den Fluss abwärts. Die dreiwöchige Reise führte durch zahlreiche Stromschnellen, etwa im Miles Canyon oder bei den Five Fingers.

Unsere Camper-Vorschläge

Abenteuer Yukon: Die Traumreise beginnt in Skagway

Wohnmobil unterwegs im Yukon

Geschichtsinteressierte, die diese Abenteuer einmal hautnah nacherleben möchten, können sich mit dem Camper auf Spuren des Yukon Goldrausches begeben.

Heute ist das dank gut ausgebauter Straßen und Campingplätze kein Problem. Der Sommer ist die ideale Jahreszeit für eine Reise durch Yukon mit dem Wohnmobil, denn es ist warm und das Tageslicht hält 20 Stunden an. Der Klondike-Highway, der auch als Yukon Highway 2 bezeichnet wird, verläuft parallel zu der alten Goldsucher-Route. Rund 700 Kilometer beträgt die Strecke von Skagway (USA) nach Dawson. Skagway ist heute ein malerischer Hafenort, der im Sommer gerne von großen Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Wie in einem Western fühlt man sich bei einem Stadtbummel zwischen den historischen Gebäuden mit den typischen Holzfassaden und Einheimischen in historischen Kostümen.

Yukon per Wohnmobil: Weiter nach Whitehorse

Rauschende Wasserfälle, Ausblicke auf Berge und Gletscher des White Pass und seine berühmte Eisenbahnstrecke: Die circa dreistündige Weiterfahrt nach Whitehorse bietet spektakuläre Ansichten.

Ein guter Rastplatz auf dem Weg ist das ehemalige Goldgräberdorf Carcross, das an der Enge zwischen den Flüssen Lake Bennet und Tagish Lake liegt!

Tipp
Bär im Yukon

Dem Klondike Highway weiter folgend geht‘s nach Whitehorse. Die quirlige Hauptstadt des Yukon-Territoriums eignet sich gut für einen Ein- oder Zweitagesbesuch: Viele Geschäfte und hübsche Cafés warten auf Besucher, im MacBride-Museum erfährt man viel Wissenswertes über die Zeiten des Yukon Goldrausches. Wer mal Pause vom Camper-Steuern machen will, findet rund um Whitehorse viele „Trails“: Geführte Wanderungen, Nordic Walking, Mountain Biking – alles ist hier möglich.

Das atemberaubende Lichtspiel der Nordlichter im Yukon hellen den mit Sternen versehene Nachthimmel auf
Der Denali Highway führt durch die endlosen Weiten Alaskas
Ein Wanderer im Mendenhall Gletscher in Alaska durchquert die Eishöhle

Dawson: Die Berühmte Goldgräberstadt besuchen

Auf der Strecke nach Dawson, die rund 500 Kilometer beträgt, tun sich links und rechts vom Straßenrand im Minutentakt atemberaubende Ansichten auf: glitzernde Seen, steile Berghänge, blühende Wiesen. Das Wohnmobil stoppt man einfach dort, wo einem die Landschaft am besten gefällt. Die berühmte Felsformation Five Finger Rapids ist ein Highlight des Streckenabschnitts.

Vier Felssäulen aus Basalt, die „Finger“, teilen den Yukon-Fluss in fünf Stromschnellen. Früher für die Goldsucher auf ihren Flossen und Booten ein gefährliches Hindernis. Inzwischen durch Felssprengungen ein weitgehend gefahrenloser Flussabschnitt.

Der Goldgräberort Dawson ist heute eine lebhafte, moderne Stadt. Doch der Yukon Goldrausch ist immer noch allgegenwärtig, viele Stätten erinnern an die vergangenen Zeiten. Ein krönender Abschluss einer Reise durch Yukon mit dem Wohnmobil: In Dawson kann man sich auf dem „Discovery Claim“ auch einmal selbst als „Stampeder“ versuchen und im Wasser nach Gold schürfen.

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