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Vancouver Island: Sehenswertes auf der riesigen Insel
Fotograf: Mark Skalny
Die Insel ist schlicht und einfach der Traum schlechthin für viele Wohnmobilreisende. Vancouver Island – das riesige Areal, das westlich vor der Millionenmetropole Vancouver gelegen ist, hat bereits einige Millionen Urlauber angelockt, die per Wohnmobil die Insel erkundet haben. Bekannt ist sie besonders für ihre langen und oft einsamen Strände, aber auch für unterschiedlichste andere Naturszenerien. Hier können Sie Ihr Wohnmobil mieten und die zahlreichen Regenwälder, Berge, Wasserfälle und alle weitere Natursehenswürdigkeiten der Insel bestaunen.
Durch die riesige Fläche ergeben sich zahlreiche Optionen für einen Wohnmobilurlaub. Von Victoria im Osten der Insel bis nach Port Hardy im Nordwesten warten beispielsweise eine fünfhundert Kilometer lange Strecke. Der Großteil der Straßen auf Vancouver Island lässt sich wunderbar mit dem Wohnmobil bewerkstelligen. Eine große Anzahl an Campgrounds auf Vancouver Island sorgt dafür, dass in fast allen Regionen der Insel das Wohnmobil abgestellt und die Natur erkundet werden kann.
Für alle, die sich nicht nur einfach treiben lassen und die Insel spontan erkunden möchten, stellen wir in diesem Artikel acht besondere Sehenswürdigkeiten auf Vancouver Island vor. Diese verdeutlichen bereits die Vielfältigkeit der Insel hinsichtlich möglicher Ausflugsziele und Aktivitäten. Lassen Sie sich begeistern von einem einzigartigen Urlaubsziel, das sehr viele von Kanadas Vorzüge vereint.
Die beeindruckende Natur Vancouver Islands
1. Pacific Rim
Der Pacific-Rim-Nationalpark am südwestlichen Ufer von Vancouver Island ist ein herausragendes Stück Natur. Auf über fünfhundert Quadratkilometern finden sich sowohl Regenwaldgebiete, als auch lange Sandstrände. Durch ein ganzjährig mildes, oft feuchtes Klima hat die Natur ein wahres Paradies erschaffen.
Ansonsten ist das Areal auch bei Surfern und anderen Wassersportlern besonders beliebt. Mehrere Wohnmobilstellplätze finden sich im Nationalpark, teils direkt an den Stränden gelegen.
2. Der West Coast Trail
Im südlichen Bereich des Pacific-Rim-Nationalparks ist eine Strecke von knapp 75 Kilometern zu einem der bekanntesten Fernwanderwege von ganz Kanada geworden. Die Rede ist vom West Coast Trail, der zwischen Bamfield und Port Renfrew verläuft. Zwar ist die Anzahl derer, die den Pfad passieren dürfen, reglementiert beziehungsweise stark beschränkt. Wer jedoch das Glück hat, eine der begehrten Genehmigungen von Parks Canada zu ergattern, darf sich auf einiges freuen. Einzigartige Aussichten im Küstenregenwald, an Steilküsten, Wasserfällen, langen Stränden und einsamen Buchten warten auf der Route. Auch Gebiete der First Nations werden durchquert. Allerdings ist die Wanderung nichts für Anfänger. Zwischen sechs und acht Tage sollten für die Überquerung des West Coast Trail einkalkuliert werden – je nach Wetterlage.
3. Walbeobachtungen
Fotograf: Eagle Wing Tours
Walbeobachtungen können auf Vancouver Island vielerorts erlebt werden. Je nach Jahreszeit wird die Westküste von vielen Walen gekreuzt. Besonders zwischen März und September lassen sich Buckelwale, Grauwale und Orcas sehen. Zahlreiche Veranstalter bieten Bootstouren an. Teilweise ist es sogar möglich, die Meeresgiganten vom Kajak aus zu erleben. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, genügend Abstand einzuhalten, um die Tiere nicht zu stören. Ein besonderes Event findet jeweils im März in Tofino und Ucluelet statt. Beim Pacific Rim Whale Festival können Schaulustige dort den Zug der Grauwale beobachten.
Besondere Orte rund um Victoria
4. Royal British Columbia Museum
Neben der atemberaubenden Natur Vancouver Islands sorgen auch einige von Menschenhand geschaffene Orte für Staunen. Eine jener Institutionen ist das Royal British Columbia Museum in Victoria, der Hauptstadt British Columbias. Jenes Museum befasst sich mit der lokalen Historie und verwaltet sage und schreibe sieben Millionen Exponate. Der thematische Schwerpunkt liegt dabei bei den First Nations und der Naturgeschichte der Provinz British Columbias. Diverse Wechselausstellungen, teils aus dem Kunstbereich, runden das Programm ab und sorgen dafür, dass das Royal BC Musem immer einen Besuch wert ist. Es empfiehlt sich aufgrund der Größe, einiges an Zeit mitzubringen.
Fotograf: Destination Canada
5. Butchart Gardens
Rund zwanzig Kilometer weiter nördlich findet sich eine der schönsten Parkanlagen Kanadas. Die Butchart Gardens wurden seit 1904 angelegt, um einen damaligen Steinbruch zu verschönern. Exakt einhundert Jahre später wurde der Park zur National Historic Site of Canada erklärt. Er gliedert sich vor allem in fünf Bereiche, unter anderem einen Rosengarten und einen Japanischen Garten. Deutlich wird die Größe der Anlage auch dadurch, dass jedes Jahr insgesamt rund eine Million neuer Pflanzen gesetzt werden. Entsprechend empfiehlt es sich, einige Stunden im prachtvollen Park zu verbringen, besonders zwischen März und Oktober.
Fotograf: Tourism Victoria
6. Chinatown in Victoria
Zugegeben – beim Gedanken an Vancouver Island wirkt die chinesische Kultur zunächst weit entfernt. Sieht man sich in Victoria um, wird jedoch schnell klar, dass zahlreiche chinesische Einwanderer im 19. Jahrhundert ihre Spuren hinterlassen haben. Die Chinatown der Stadt findet sich nämlich im Zentrum der Stadt. 1858 kamen die ersten Chinesen an. Zahlreiche kulturelle Einrichtungen, Restaurants, Schulen und Geschäfte prägen noch heute das Bild des Viertels.
Bauwerke und Kunstwerke auf Vancouver Island
7. Chemainus Wall Murals
Ein Ort auf Vancouver Island hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Outdoor-Galerie entwickelt. In Chemainus wurden nämlich zahlreiche überdimensional große Wandbilder verewigt, die sich mit der regionalen Geschichte befassen. Fast im gesamten Ort finden sich an Häusern die bunten Kunstwerke, oftmals auch Schilder, die jene abgebildeten Szenen erläutern. Es lohnt sich, auf einem Spaziergang die verschiedenen Chemainus Wall Murals genauer unter die Lupe zu nehmen. Während der einen oder anderen Pause können verschiedene urige und einladende Cafés in dem Ort besucht werden.
8. Kinsol Trestle Eisenbahnbrücke
Fotograf: Lauren Richmond
Eine Eisenbahnbrücke soll zu den Sehenswürdigkeiten auf Vancouver Island zählen? Was zunächst einmal unspektakulär klingt, entpuppt sich jedoch als bauliches Meisterwerk. Bereits 1911 wurde mit dem Bau der hölzernen Konstruktion begonnen. Diese ist fast zweihundert Meter lang und über vierzig Meter hoch. Zwar liegt sie im dichter besiedelten Osten der Insel – gleichzeitig thront sie jedoch bereits mitten im Nirgendwo der Natur. Schon seit den 1970er-Jahren hat die Brücke keine Eisenbahn mehr gesehen. Dafür wurde sie 2011 generalüberholt und dient nun Fußgängern als Teilstück des Trans Canada Trail. Die Brücke ist sowohl von oben, wie auch von unten ein Hingucker und ein tolles Fotomotiv.
All jene Sehenswürdigkeiten decken nur einen kleinen Teil des Spektrums dessen ab, was Vancouver Island auszeichnet. Kleine Fischerdörfer mit einem ganz besonderen Charme sind mehr als genügend auf der riesigen Insel aufzufinden. Überzeugen Sie sich selbst von der faszinierenden Landschaft einer der beliebtesten Regionen Kanadas. Die passenden Wohnmobile ab / bis Vancouver können Sie auf der Webseite von CU | Camper suchen, vergleichen und direkt buchen. Aufgrund der hohen Nachfrage in der Region empfiehlt es sich, mindestens neun bis zwölf Monate vor der geplanten Tour zu buchen, um sicher das Wohnmobil der Wahl zu bekommen. Wir wünschen traumhafte Eindrücke!
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