3 Wochen mit Jucy durch Neuseeland

Die bergige Landschaft im Tongariro-Nationalpark Neuseelands.
Tongariro-Nationalpark

Unsere dreiwöchige Reise durch Neuseeland begann Mitte März in Auckland, wo wir unseren Camper, den Jucy Chaser, übernahmen. Die Station war sehr groß und modern und wir bekamen eine ausführliche Einweisung in das Fahrzeug, sodass wir gut vorbereitet starten konnten.

Die ersten Tage verbrachten wir in Auckland bei einer Freundin, um in Ruhe anzukommen und uns an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Wir erkundeten die Umgebung von Auckland und besuchten das ‘Hobbiton Movie Set’, ein Muss für jeden ‘Herr der Ringe’-Fan.

Blick auf die Waitomo Caves am Ufer des Flusses.
Waitomo Caves

Unser Roadtrip führte uns dann zu den Waitomo Glowworm Caves. Anschließend ging es nach Rotorua, wo wir den Te Puia Geothermal Park besuchten und im ‘Polynesian Spa’ entspannten, welches direkt gegenüber von unserem kostenfreien Stellplatz ‘Overnight Campervan Parking Government Gardens’ lag.

Am nächsten Tag ging es für uns in den Tongariro-Nationalpark, von dort ging am nächsten Morgen die Tageswanderung im Tongariro-Nationalpark los. Die Wanderung war herausfordernd, aber die atemberaubenden Ausblicke waren jede Anstrengung wert.

Wir übernachteten daraufhin auf dem ‘Kiwi Camp National Park’, auf dem es sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Stellplätze gibt. Alle Stellplätze haben Zugang zu kostenfreien Toiletten sowie (gegen eine kleine Gebühr) zu den Duschen, Kochfeldern und Waschmaschinen. Außerdem gibt es eine Frischwasserstation, Dumping Station und Free Wifi. Die kostenpflichtigen Stellplätze verfügen zusätzlich über einen Stromanschluss. Direkt am Campingplatz befindet sich der Abholort des Shuttles für die Fahrt in den Tongariro-Nationalpark zum Start der Wanderung.

Fahrt mit der Fähre nach Kaikoura mit Blick auf das Meer bei Sonnenuntergang.
Kaikoura

Von dort aus fuhren wir weiter nach Wellington, wo eine Fahrt mit dem Cable Car und ein Spaziergang am Hafen nicht fehlen durften. Unser Campingplatz war der kostenfreie ‘Evans Bay Marina Car Park’, von dem aus man auch zu Fuß (ca. 55 Minuten) in die Stadt laufen kann.

Früh am nächsten Morgen setzten wir mit der Fähre von Wellington nach Picton über. Unser Ziel war Kaikoura. Die Fahrt dorthin verlief entlang der Küste. Wir hielten mehrfach an, um die beeindruckende Landschaft und einige Seehunde zu beobachten. Übernachtet haben wir auf dem kostenfreien Stellplatz ‘West End Car Park’.

Am folgenden Morgen ging es auf eine Sonnenaufgangs-Bootstour, bei der wir mit wilden Delfinen schwimmen durften – definitiv eines unserer Highlights der Reise. Unser nächstes Ziel war dann der Abel-Tasman-Nationalpark, wo wir eine vierstündige Bootstour durch den Park gebucht haben. Unser Platz für die Nacht war der kostenfreie Stellplatz ‘Decks Reserve Car Park’.

Blick auf die felsige Küste und den Strand im Abel-Tasman-Nationalpark.
Blick auf die felsige Küste und den Strand im Abel-Tasman-Nationalpark.
Der Abel-Tasman-Nationalpark

Anschließend ging es weiter zum Franz Josef Gletscher. Die Fahrt war sehr lang, aber es gab viele schöne Orte für Pausen. Besonders beeindruckt haben uns die Pancake Rocks, die definitiv einen Besuch wert sind. Am Franz-Josef-Gletscher können wir den gut ausgestatteten ‘Orange Sheep RV Park’ empfehlen. Am nächsten Tag planten wir hier eigentlich einen Helikopterflug, der jedoch wegen schlechten Wetters ausfiel. Stattdessen machten wir eine kurze Wanderung und fuhren weiter zum Lake Wanaka. Übernachtet haben wir auf dem ‘Mt. Aspiring Holiday Park’.

Wanderung durch den Wald mit Blick auf den Franz-Josef Gletscher.
Franz-Josef-Gletscher

Die Sonnenaufgangswanderung am nächsten Morgen zum Roys Peak war ein weiteres Highlight. Während unserer Wanderung hat es sehr überraschend angefangen zu schneien und wir begegneten einigen Schafen und Kühen. Nach der Wanderung ging es für uns weiter nach Queenstown. Hier ließen wir es uns nicht nehmen, die berühmten Burger von ‘Fergburger’ zu probieren.

Eine geführte Tour zum Milford Sound durfte natürlich auch nicht fehlen. Die weite Strecke war angenehm, da wir selbst nicht fahren mussten und unser Guide uns viele tolle Stopps mit Aussichtspunkten gezeigt hat. Angekommen in Milford ging es für uns auf eine unglaublich schöne Bootsfahrt durch die Milford Sounds.

Spektakulärer Blick auf die Milford Sounds während einer Bootstour.
Milford Sound

Zurück in Queenstown wagten wir uns am nächsten Tag für einen Adrenalin-Kick an die ‘Nevis Swing’, eine Freifall-Schaukel, und fuhren abends mit der Gondel auf einen Berg, um die Aussicht und den Sonnenuntergang über Queenstown zu genießen. Die drei Nächte in Queenstown haben wir auf dem ‘QBox Motorhome’-Campingplatz verbracht, von dem aus man mit einem 15-minütigen Spaziergang in die Stadt kommt.

Unser nächster Stopp war der Besuch des Mt. Cook und eine Wanderung auf dem Hooker Valley Track. Am Abend erreichten wir den Lake Pukaki, wo wir auf dem kostenfreien Stellplatz ‘Lake Pukaki Reserve’ übernachteten und die Milchstraße bewundern konnten.

Die letzten beiden Nächte verbrachten wir auf dem ‘South Brighton Holiday Park’. Der Campingplatz liegt etwas außerhalb von Christchurch (15 Minuten Fahrt in die Stadt). In Christchurch angekommen, erkundeten wir die Stadt und besuchten den Riverside Market, bevor wir unseren Camper in Christchurch zurückgaben. Die Station von Jucy in Christchurch ist etwas kleiner als in Auckland, aber auch hier verlief die Rückgabe problemlos und schnell. Wir wurden nach der Camper-Rückgabe mit dem Shuttle von Jucy zum Flughafen gebracht.

Der Jucy Chaser auf einem Stellplatz mit bergiger Landschaft im Hintergrund.
Jucy Chaser

Während unserer Reise bot uns der Camper trotz seiner kompakten Größe ausreichend Raum und Komfort für drei Personen. Er war mit einer Toilette, einer Dusche und einer Küchenzeile ausgestattet, die eine Spüle, einen Herd, einen Kühlschrank und diverse Kochutensilien beinhaltet. Die Betten konnten sowohl oben als auch unten umgebaut werden. Das Fahrzeug verfügte außerdem über ‘Apple CarPlay’, das wir ideal für die Navigation nutzen konnten.

Luisa Spöhrer, Mai 2024

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