Zehn Tage im Süden der Südinsel Neuseelands

Blick auf den Lake Wanaka bei strahlend blauem Himmel, im Hintergrund eine Berglandschaft
Lake Wanaka

Neuseeland im Januar

Im Januar 2018 verbringe ich zehn Tage im Campervan Cabanera der Firma Jucy – solo eine gute Möglichkeit, fast ohne Restriktionen auch entlegenere Höhepunkte zu besuchen. Die Abwicklung war reibungslos, auch wenn die Rückgabe ohne Inspektion und formale Beendigung der Anmietung (und damit verbundener Sicherheit über die Entlastung der 3.000 Neuseeland-Dollar Security Deposit) etwas ungewohnt und auch etwas unsicher ist – es klappte aber alles ohne Probleme.

Die Reise fand im Rahmen eines längeren Aufenthaltes auf der Nordinsel statt, so dass ich gut vorbereitet in Queenstown landete und gleich zielgerichtet die notwendigen Vorräte kaufen konnte. Es ist sicher wichtig, dass bei dieser Art von Fahrzeug Duffle Bags, Rucksäcke oder andere leicht verstaubare Gepäckstücke Einsatz finden, da es keinen Stauraum im Fahrzeug gibt und beim Umbau von Sitzanordnung auf Schlafen auch das Gepäck umgepackt werden muss – allein kein Problem, zu zweit ist schon mehr Disziplin gefordert.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten

Der Reiseablauf im Detail:

15. Januar:

  • Anreise, Übernahme, Einkaufen.
  • Seilbahn Bob‘ Peak.
  • Weiterfahren nach Te Anau.
  • Camping Lakeside (25 Neuseeland-Dollar).
  • Wetter sonnig, Wolken über Fjordlands – Bangen um den ersten Ausflug.
Ein Jucy Camper steht am Straßenrand, im Hintergrund ist eine Berglandschaft zu sehen
Ein Regenbogen zieht vor dunklem Himmel in Te Anau auf

16. Januar:

  • Anfahrt bei dunklen Wolken nach Milford.
  • Wetter wird dort aber besser.
  • Vorverlegung der später gebuchten Bootstour auf heute – Jucy bietet eigene Boote mit Discount.
  • Trocken, später Eintrübung.
  • Beim Herausfahren aus dem Milford Tal gleich nach dem Tunnel. Übernachtung in einem urigen alten Arbeiter-Camp für 13 Neuseeland-Dollar – direkt am Fluss mit reichlich Sandflies, aber keine Plage.
Blick auf die Fjordlandschaft des Milford Sound direkt am Wasser
Milford Sound

17. Januar:

  • Morgens Nieselregen,  der dann später aufhört, in Te Anau scheint dann die Sonne.
  • Buchung für Morgen zum Doubtful Sound – ganz schön teuer!
  • Zwei Nächte bleibe ich auf dem guten Campingplatz in Te Anau.

18. Januar:

  • Abfahrt nach Manapouri und organiserte Reise mit Bootsfahrt über den Lake Manpori, Busfahrt zum und Bootsfahrt über den Doubtful Sound
  • Start im Sonnenschein, es bleibt den ganzen Tag trocken, aber zieht sich immer wieder zu.
  • Leider muss man diesen Ausflug buchen und dabei mit 230 bis 290 Neuseeland-Dollar rechnen.

19. Januar:

  • Weiterfahrt auf dem Scenic Highway entlang der Fjordlands mit einigen schönen Stopps mit kleinen Wanderungen.
  • Bei Sonne komme ich am Abend gerade noch auf dem begehrten Curio Bay Campingplatz in herrlicher Lage unter (15 Neuseeland-Dollar).
  • tolle Sonnenauf- und – Untergänge inklusive. Frühstück allein auf der Steilküste.
Blick durch das berühmte Cathedral Cove auf das offene Meer
Ein Jucy Camper steht bei Sonnenaufgang am Curio Bay auf der Südinsel Neuseelands

20. Januar

  • Weiter geht es bei schönem Sonnenwetter durch den Catlins Forest mit zahlreichen kleinen Spaziergängen zum McLean Wasserfall, der Cathedral Cove, den Purakaunui-Wasserfällen und dem tollen Nugget Point, außerdem einen entspannenden Parkspaziergang in Ivercargill.
  • Das Wetter wird dann schlechter.
  • Übernachtung auf dem KIWI Stadt-Holidaypark (13 Neuseeland-Dollar).

21. Januar

  • Bei DEN tiefen Wolken muss Dunedin erst einmal warten und erst geht es zu Wanderungen auf der Otago-Halbinsel.
  • Der Beginn ist auch noch nebelig, aber trocken, dann zieht es sich zu und der Nieselregen kommt direkt aus dem Nebel
  • Ohne große Stops geht es nach Dunedin zum Stadtrundgang – es regnet auch nicht mehr, aber toll ist anders.
  • Die Fahrt geht dann wieder weg von der Küste und bald scheint im Goldgräberland wieder die Sonne.
  • Übernachtet wird auf einem kleinen hübschen Familien-Campground im süßen Goldgräberort Naseby.

Wandern durch Neuseeland

Das Ende der Reise naht:

22. Januar

  • Morgens scheint wieder die Sonne und über Clyde, Cromwell und dem Touristen-Goldgräberort Arrowtown geht es es über den Krakatau-Canyon fast nach Queensland und dann noch über den Cardogan-Pass nach Wanaka.
  • Zurück geht über Queenstown weiter um den See mit Camping auf dem 12-Miles Campground – fast direkt am See für 13 Neuseeland-Dollar.
Der Nugget Point Lighthouse überragt das Meer auf der Südinsel Neuseelands
Blick aus dem Flugzeug auf eine schneebedeckte Berglandschaft, darunter der berühmte Mt Cook
Das Foto zeigt zwei Läden in der Goldgräberstadt Naseby

23. Januar

  • Weiterfahrt bei Morgensonne ins nahe Glenorchy mit tollen Bergsichten und einer Waldwanderung zum Sylvan Lake.
  • Ein würdiger Abschluss der Reise bei viel Sonne und am Abend wieder auf dem 12-Miles Campground.

24. Januar

  • Abgabe ohne Probleme aber auch ohne jegliche Bestätigung der einwandfreien Rückgabe – da bleibt leider ein wenig unsicheres Gefühl hinsichtlich der Security Deposit – im Nachhinein alles Bestens.
  • Abflug wieder nach Auckland vom kleinen Gebirgsflughafen von Queenstown.

Jürgen Gawronski, Januar 2018

Neuseeland
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