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Fotograf: Travellers Autobarn Neuseeland
Unfall mit dem Wohnmobil: Immer die Polizei holen
Ganz gleich, wer an einem Unfall mit dem Wohnmobil die Schuld trägt – die Polizei sollte in jedem Fall hinzugezogen werden.
Die Wohnmobil-Vermieter und deren Versicherungsgesellschaften werden im Normalfall auf einen polizeilichen Bericht bestehen. Aber die Anwesenheit der Polizei trägt auch zur Aufklärung eines möglicherweise umstrittenen Sachverhalts bei, das kann gerade bei einem größeren Wohnmobil-Unfall oder bei Unfällen mit Personenschäden wichtig sein. Zusammen mit den Fahrzeugunterlagen erhalten Sie Hinweise zum Verhalten im Falle einer Panne oder eines Unfalls mit dem Wohnmobil – diesen ist immer Folge zu leisten! Wer diese Vorgaben ignoriert, verliert schnell seinen Versicherungsschutz! Damit auch Sie ganz entspannt Ihr nächstes Wohnmobil mieten können, stellen wir Ihnen heute ein paar nützliche Tipps zum Verhalten bei einem Unfall vor.
Panne oder Unfall: Wohnmobil reparieren
Auch wenn die meisten vermieteten Wohnmobile technisch auf aktuellem Stand sind: Neben einem Unfall mit dem Wohnmobil können auf langen Reisen auch Pannen oder technische Defekte auftreten.
Erste Regel in diesem Fall: Melden Sie sich beim Vermieter. In den Unterlagen, die Ihnen mit dem Fahrzeug ausgehändigt wurden, finden sich Rufnummern zur Kontaktaufnahme. Wenn die Reparatur nicht mehr als etwa 50 Dollar kostet, können Sie diese in der Regel auch ohne ausdrückliche Genehmigung des Vermieters vornehmen lassen. Alles, was preislich darüber liegt, sollte mit dem Vermieter abgestimmt werden.
Hilfreich ist es auch, wenn eine der Personen im Fahrzeug Mitglied eines Automobilclubs ist, der mit der American Automobile Association AAA kooperiert. Jene Mitglieder können in den USA sogar eine deutsche Pannenhotline nutzen.
Notieren Sie sich auch den Namen des Mitarbeiters beim Camper-Vermieter sowie die Uhrzeit des Gesprächs – manchmal ist es hilfreich, solche Details parat zu haben. Nicht immer kommt der Vermieter für alle Schäden auf – informieren Sie sich daher vor Reiseantritt über den Umfang Ihres Versicherungsschutzes und schließen im Bedarfsfall eine Zusatzversicherung ab.
Fotograf: Welcomia
Im Zweifelsfall funktioniert nämlich auch Ihr Handy dort nicht. Warten Sie also, bis ein anderes Auto vorbeikommt und bitten Sie den Fahrer, Hilfe zu rufen.
Unfall mit dem Wohnmobil: Was tun bei Strafmandaten?
Nicht nur ein Unfall mit dem Camper kann einen Urlaub finanziell belasten: einmal falsch geparkt oder zu sehr aufs Gaspedal getreten – schon hat man einen Strafzettel kassiert.
Parkvergehen wird die Rechnung im Normalfall an den Autovermieter geschickt, und der holt sich das Geld (meist mit einem saftigen Aufschlag) vom Mieter zurück. Ein Ticket wegen Geschwindigkeitsübertretung lässt sich meist direkt beim Polizeibeamten begleichen, viele Streifenwagen besitzen auch ein Kreditkartenlesegerät. Und spielen Sie lieber nicht mit dem Gedanken, das Ticket nicht zu bezahlen und so das Bußgeld einzusparen. Das wird sich spätestens bei Ihrer nächsten Einreise in die USA rächen.
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