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Rundreise durch den Nordwesten der USA im Juni 2017
Unsere Reise durch den Nordwesten der USA beginnt am 12.06.17 beim Vermieter STAR RV in Tacoma.
Wir sind zu zweit unterwegs und wollen uns in zweieinhalb Wochen die Schönheiten in den US Bundesstaaten Washington und Oregon ansehen. Um 12 Uhr treffen wir an der Übergabestation ein. Die Mitarbeiterin macht die Papiere fertig und zeigt uns anschließend unser Wohnmobil vom Typ Minnie Winnie. Das Fahrzeug ist fast neu und bietet viel Platz für uns. Wir verladen unsere Koffer, Taschen und Einkäufe im Gepäckfach und machen uns auf den Weg in Richtung Olympic National Park.
Da wir recht spät in Port Angeles ankommen und der Himmel bedeckt ist, verbringen wir die erste Nacht auf dem Walmart Supermarkt Parkplatz. Wenn man vorher fragt, ist dies fast immer erlaubt und kostenlos. Wir packen unsere Kleidung in die reichlich vorhandenen Schränke, Lebensmittel in den Kühlschrank und zünden den Propanbackofen an. Heute Abend gibt es Pizza mit einem Glas Wein.
Tag 2: im Visitor Center des Nationalparks erhalten wir nützliche Informationen und Kartenmaterial. Einen guten Blick auf die schneebedeckten Berge und die Küste Kanadas erhält man am Ende der Stichstraße Hurricane Ridge. Die Straße schlängelt sich 25 km auf eine Höhe von 1.600 Meter. Unterwegs sehen wir eine Schwarzbärin mit ihren zwei Jungtieren. Die Kleinen sitzen in einer Tanne und Mutter Bär möchte, dass sie runterkommen. Putzig sieht es aus, wie sie den Baum rückwärts runter klettern. In den nächsten Tagen fahren wir die Pazifikküste südwärts.
Nicht immer sehen wir das Meer, entweder verläuft der Highway landeinwärts oder wir haben Hochnebel. Aber an den Tagen mit schönem Wetter genießen wir die Ausblicke und die Strände. Zum Baden ist es viel zu kalt.
Highlight nach 5 Tagen war die Sichtung von einem Wal dicht vor der Küste. Da waren wir gerade zur rechten Zeit am rechten Ort.
Nach 7 Tagen verlassen wir die Küste in der Mitte von Oregon. Es geht landeinwärts und über die Cascades Mountains auf die Ostseite des Gebirgszugs. Erstes Ziel: Little Crater Campground am Paulina Lake. In knapp 2000 Metern Höhe genießen wir die durch Vulkaneruption entstandene Landschaft und stehen mit dem Wohnmobil auf einem Platz direkt am See. Wir grillen mal wieder Steaks und abends sitzen wir am Lagerfeuer. Feuerholz gibt es fast überall zu kaufen für 5 $ das Bündel.
Im Ort Bend (80.000 Einwohner) ist Zeit fürs Shoppen und ein paar T-Shirts wechseln ihren Besitzer. In Oregon gibt es viele Kleinstbrauereien (microbreweries) und so sitzen wir gemütlich in einer von diesen. Bei 25°C am Abend kann man es gut aushalten und die Burger zum Indian Pale Ale schmecken köstlich. Wir erreichen die Painted Hills in der Nähe von Mitchell. Eine wunderschöne Hügellandschaft mit farbigen Lehmschichten sehen wir. Wir können uns gar nicht satt sehen und machen viele Fotos.
Vor der Abgabe unserer „Ferienwohnung auf 4 Rädern“ bleiben wir noch zwei Nächte im Mt. Rainier National Park. Der Vulkangipfel ist immer schneebedeckt und es gibt zahlreiche Wasserfälle.
Die Wanderung zu den Comet Falls hat uns besonders gut gefallen.
Nach 2.430 Kilometern kommen wir bei STAR RV an und unsere Reise geht zu Ende. Wir haben die Zeit sehr genossen, viel gesehen und die Erinnerungen bleiben bestimmt noch lange in unserem Gedächtnis. Dies war mittlerweile unsere dritte Tour durch die USA und wir lieben die Flexibilität einer Wohnmobilreise. Am schönsten sind die Aufenthalte in den Parks. Die Campgrounds sind großzügig angelegt, Wanderungen direkt vom Wohnmobil sind häufig möglich und mit etwas Glück sieht man Tiere vom Platz aus. Wir kommen wieder, bye bye.
Matthias Krieger, Juli 2017
Den Nordwesten der USA erleben
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