Ab Las Vegas durch den Südwesten im Herbst 2022

© Normann Nadlinger

Da wir uns das early bird-Paket gegönnt hatten, rollten wir bereits vor 10 Uhr vom Hof. Erster Halt wie immer zwecks Großeinkauf der nahegelegene Walmart und mit vollem Kühlschrank ging’s auch gleich zum Hoover Dam zur ausgedehnten Führung. Da wir am ersten Tag nicht allzu weit fahren wollten, steuerten wir in Kingman den ‘Blake Ranch RV Campground’ an mit dem besten kostenlosen WLAN der gesamten Reise. 

Die Fahrt zum ‘Mather Campground’ verging wie im Flug und so konnten wir den Grand Canyon in vollen Zügen genießen, Sonnenuntergang am Yaki Point inklusive. Nach einem weiteren Tag voller toller Eindrücke von diesem so beeindruckenden Naturdenkmal und einer ruhigen Nacht ging es dann weiter ins Monument Valley. Leider fiel die Wanderung des ‘Wild cat trails’ dort buchstäblich ins Wasser, da den gesamten Nachmittag Gewitter angesagt waren und man sich da ja nicht mitten in der Wüste befinden will. 

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Wir wurden aber trotzdem mit einem wunderschönen Sonnenuntergang entschädigt und gleich, nachdem wir im’ KOA Campground’ unser Heim eingerichtet hatten, öffnete der Himmel seine Schleusen und es sollte die ganze Nacht durchregnen. Leider waren die Wassermassen dem WoMo etwas zu viel, denn es tropfte bei der Klimaanlage herunter. Halb so schlimm – nichts, was ein Kochtopf am Boden nicht schaffen würde und dem Vermieter haben wir diesen Umstand auch gemeldet. 

Die nächste Nacht verbrachten wir in Page, wo wir nach einem kurzen Abstecher zum Horseshoe Bend nochmals im Walmart die Vorräte aufstockten und die Waschmaschinen des ‘Wahweap Campground’ nutzten. 

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Auf dem Weg zum Bryce Canyon machten wir noch einen kurzen Abstecher an der ‘Ponderosa Ranch’, kurz vor dem Osteingang des Zion-Nationalpark und ließen uns von dort zum ‚East mesa trailhead‘ bringen. Der Weg dorthin ist für ein WoMo nicht geeignet, aber von dort aus kann man bequem in knapp vier Stunden zum Observation Point im Zion-Nationalpark hin und retour wandern und den tollen Ausblick genießen. Ist nicht so überlaufen wie ‘Angels Landing’ und bei weitem nicht so anstrengend, aber sehr zu empfehlen!

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Im Bryce Canyon angekommen, gab es einen perfekten Sonnenuntergang zu Genießen und die folgenden 2 Nächte sollten um die 0 Grad werden. Untertags jedoch in der Sonne war es sehr angenehm und die Hoodoos sind einfach einzigartig.

Von dort aus machten wir einen kurzen Abstecher zum Kolob Canyon, um den Zion-Nationalpark auch mal vom Norden zu erfahren. Abends waren wir endlich angekommen und erwanderten für die nächsten 2 Tage ausgiebig den Nationalpark. 

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Einen kurzen Abstecher vom Zion zum North Rim des Grand Canyon wollten wir auch unbedingt machen, um den Unterschied zwischen Norden und Süden direkt zu erfahren. Abschließend kann man sagen, die circa siebenstündige Fahrt hat sich unserer Meinung nach nur bedingt ausgezahlt, da der North Rim schon sehr viel kleiner und nicht so touristisch erschlossen ist. Für manche ist das aber vielleicht genau deswegen die bessere Wahl. 

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Der nächste Halt war dann der Valley of Fire State Park und er ist wahrlich sehenswert! Die letzte Nacht verbrachten wir dann in Las Vegas am ‘KOA Campground Sam’s town’, wo wir dann nur mehr ein paar Kilometer von Cruise America entfernt waren und somit keinen Stress beim Packen und Putzen hatten. 

Die Rückgabe war schnell erledigt und es hat wirklich alles geklappt.  Somit hat auch die 4. Reise bei CU | Camper bestens funktioniert und wir planen bereits die nächste!  

Normann Nadlinger, Dezember 2022