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Mit dem Wohnmobil in die Ehe und durch den Südwesten
© Jan Fehrensen
Wir starteten zu zweit mit einem C19 Motorhome von Cruise America in Las Vegas und fuhren zuerst in den atemberaubenden Zion Nationalpark. Dort erklommen wir Angels Landing und waren am ersten Abend begeistert von unserem C19 namens ‚Kim Jong Ulf‘. Wir schliefen wie Steine und hatten durch die Moskitonetze immer frische kühle Luft um die Nase.
Nach zwei Tagen im Zion-Nationalpark ging es weiter zum Bryce Canyon-Nationalpark. Dort campten wir ebenfalls wieder im National Forest. Das Wetter war sehr regnerisch. Aber das hielt uns nicht vom Wandern durch die Sandsteinsäulen ab.
Als nächstes standen Page und der Lake Powell auf dem Plan. In der Nähe des Sees fanden wir eine verlassene Pferdekoppel und übernachteten dort. Da wir kein Permit für ‚The Wave‘ bekamen, fuhren wir weiter zum South Rim des Grand Canyon. Dort übernachteten wir vor dem Park im National Forest und fuhren tagsüber immer in den Park. Durch die kompakte Form des C19 findet man auch auf normalen Parkplätzen einen Platz, was ein großer Vorteil ist.
Anschließend fuhren wir durch den Joshua Tree-Nationalpark Richtung Lake Hemet im San Bernadino National Forest. Dort hatten wir ein besonderes Erlebnis, denn wir blieben auf einem Waldweg im sandigen Boden stecken und wurden vom super netten Mechaniker Chris heraus gezogen. Los Angeles umfuhren wir größtenteils.
In Santa Monica besuchten wir das berühmte Pier und konnten bei der Produktion einen Films auf dem Pier zusehen. Wir änderten unsere Pläne spontan in L.A. und fuhren von Santa Barbara nicht nach San Francisco, sondern in den Seqouia-Nationalpark, wo wir die größten Bäume der Welt bewundern konnten.
Nach zwei Tagen in Sequoia fuhren wir in den Yosemite-Nationalpark, welcher unser absolutes Highlight war. Dies ist sicher einer der schönsten Orte auf diesem Planeten. Dort erklommen wir die meisten Wasserfälle und an den Nevada Falls machte ich meiner Freundin einen Heiratsantrag.
Das war natürlich unser größtes Highlight dieses Urlaubes. Auch bei den heißen Temperaturen in Nevada und Kalifornien half uns die Klimaanlage, einen erträglichen Ort zu schaffen.
Am Grand Canyon und im Seqouia-Nationalpark fuhren wir über löchrige Waldwege und fanden wunderschöne Waldlichtungen auf denen wir wild campten. Im Schnitt hielt unser Frischwasser und Abwasser circa drei Tage, wenn wir auch mal einen Tag auf einem Campingplatz oder an einem Strand geduscht haben.
Man sollte auf jeden Fall bei dem kompakten Model sparsam mit dem Wasser sein. Insgesamt waren wir sehr zufrieden und planen schon unsere nächste Wohnmobilreise.
Jan Fehrensen, Dezember 2019
USA
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