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Mit dem Wohnmobil die Route 66 erleben und genießen
Wandeln Sie auf den Spuren der Goldgräber der Vereinigten Staaten, indem Sie mit dem Wohnmobil die Historic Route 66 bereisen.
Die Historic Route 66 ist der Traum aller Abenteurer und Amerikafans. Wer hat nicht bereits die endlosen Weiten des Mittleren Westens, den Grand Canyon und indianisch geprägte Städte wie Santa Fe innerlich vor Augen gehabt, und wäre am liebsten gleich mit dem Wohnmobil quer durch die USA gefahren. Ihre Reise beginnen Sie am besten in Chicago, am Anfang der Route 66. Sie können sich dort unweit des Lake Michigan ein Wohnmobil mieten und sich auf die Spuren der Goldgräber und Wanderarbeiter begeben, die im 19. und 20. Jahrhundert zwischen Chicago und Los Angeles pendelten.
Fotograf: Vlad G
Fotograf: Gareth Lowndes
Von Chicago nach Oklahoma City
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Tag: 1 bis 7
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Entfernung: 808 Meilen
Nehmen Sie sich nach Ihrer Ankunft in Chicago ein paar Tage Zeit, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennenzulernen. Unternehmen Sie beispielsweise erholsame Spaziergänge am Lake Michigan und entdecken Sie das Hafenviertel. Das berühmte Gewässer eignet sich dabei bestens, um beim Segeln oder Kiten aktiv zu sein. Praktisch sind außerdem die Campgrounds, die Sie am Ufer des Lake Michigans vorfinden. Im Zentrum lädt Sie der Willis Tower, einst das weltweit höchste Gebäude, zu einem fern schweifenden Blick über Chicago ein. Wenn Sie sich etwas mehr Zeit nehmen wollen, um die Stadt zu erkunden, finden Sie auf unserer Metropolseite zu Chicago mehr Infos und Tipps.
Nachdem Sie ihr Wohnmobil übernommen haben, begeben Sie sich auf die Historic Route 66 in Richtung Westen. Quer durch Illinois führt Sie die Reise nach St. Louis, wo Sie das Tor des Westens bewundern können. Der riesige Bogen ist das Wahrzeichen der Stadt und Symbol für die Expansion nach Westen. Mehr über den geschichtsträchtigen Schritt über den Mississippi erfahren Sie im Museum des Gateway Archs.
Auf dem Weg können Sie einen Halt am Rande des Mark Twain National Forest oder in Springfield/Missouri einlegen.
Über Joplin und Tulsa erreichen Sie letztlich die gleichnamige Hauptstadt des Bundesstaates Oklahoma, in der Sie beispielsweise das alte Lagerhausviertel Bricktown besuchen können. Hier finden Sie heute zahlreiche stilvolle Restaurants und Bars. Auf Ihrer Reise mit dem Camper durch die USA sollten Sie zudem die bemalten Buffaloskulpturen in Oklahoma City unweit der Bahnlinien besichtigen.
Von Oklahoma City bis Albuquerque
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Tag: 8 bis 14
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Entfernung: 540 Meilen
Die nächste Station auf Ihrer Reise ist Amarillo, das etwa 280 Meilen von Oklahoma City entfernt liegt und innerhalb von zwei Etappen mit dem Wohnmobil zu erreichen ist. Ihr Zwischenziel auf der Historic Route 66 liegt im Norden von Texas und ist der perfekte Ort, um waschechte Südstaatenküche zu probieren. Weltberühmt sind rustikale Steakhäuser wie das Big Texan, in denen Sie zwei Kilogramm schwere Riesenportionen bestellen können, die Sie kostenlos genießen, falls Sie diese bis auf den letzten Bissen verspeisen. Amarillo im Pottery County hat einen weiteren Höhepunkt zu bieten: Direkt an der alten Route 66 wurden 1974 von der Künstlergruppe Ant Farm zehn Cadillacs in den Erdboden gesteckt. Besucher widmeten sich mit Graffiti-Cans dem ungewöhnlichen Monument und trugen so unbewusst eine Schutzschicht auf, welche die Autos bis heute erhält.
Wer die Fernsehserie Breaking Bad mit verfolgt hat, dem wird Albuquerque ein Begriff sein. Die Metropole im Bundesstaat New Mexico gilt aber nicht nur aufgrund Crystal Meth kochender Chemielehrer zu den beliebtesten Zielen auf einer Reise mit Wohnmobilen auf der Route 66, sondern begeistert insbesondere mit der umliegenden Natur: Begeben Sie sich aufmerksam durch die Prärie und beobachten Sie wilde Kojoten und Roadrunner.
Nur eine Tagestour gen Norden erwartet Sie in Santa Fe die Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Hinter den zahlreichen Lehmbauten verbergen sich indianische Kulturzentren, in denen Ihnen die Navajos ihr selbst gemachtes Kunsthandwerk anbieten. Circa 50 Meilen weiter Richtung Nordosten besuchen Sie in Los Alamos die einstigen Versuchslabore des Manhattanprojekts und erfahren im Museum mehr über die Entwicklung der Atombombe.
Fotograf: El Monte RV
Fotografin: Heidi Kaden Lopyreva
Fotograf: Jucy Rentals
Fotograf: Pabkov
Fotograf: coral
Fotograf: robert cicchetti
Von Albuquerque nach Los Angeles
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Tag: 15 bis 21
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Entfernung: 790 Meilen
Auf Ihrem weiteren Weg nach Westen kommen Sie nach etwa 310 Meilen an Flagstaff vorbei. Legen Sie hier unbedingt eine Pause ein und besuchen Sie die historischen Bahnhöfe und Museen, die sich mit dem Goldfieber im 19. Jahrhundert beschäftigen. Nur 62 Meilen trennen Sie von der Kleinstadt im Norden von Arizona vom Nationalpark Grand Canyon.
Die über zwei Kilometer tiefe Schlucht wurde vom Colorado River in den Stein geschnitten und gehört heutzutage zu den bekanntesten Naturdenkmalen der USA. Wohnmobile können Sie auf einem der Campgrounds im Nationalpark abstellen und anschließend bei Wanderungen die Natur entdecken.
Wildwestfeeling kommt auf, wenn Sie von Flagstaff aus das Städtchen Kingman erreichen. Hier sollten Sie unbedingt das Route 66 Museum im Powerhouse besuchen und sich die Geisterstädte in der Umgebung, zum Beispiel Camp Beale Springs, ansehen.
Die letzte Etappe in Richtung Los Angeles führt Sie durch die Weiten der Mojavewüste, in der Sie ebenfalls eine Reihe verlassener Städte finden. Dazu zählt unter anderem Oatman, ein altes Bergarbeiterstädtchen. In jenem Ort haben sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Esel verbreitet, die einst für den Bergbau genutzt und danach ihrem Schicksal überlassen wurden. Heute leben die Esel zusammen mit den letzten verbliebenen Menschen im Ort und ziehen neugierige Touristen an.
Einen Zwischenstopp können Sie alternativ auch in Barstow einlegen, wo Sie sich im Mojave-River Museum über die Archäologie der Region informieren können. Sehenswert ist außerdem der historische Bahnhof Harvey House Railroad Depot.
In Los Angeles angekommen, können Sie in den Hollywood Studios die Originalkulissen von Kassenschlagern wie Independence Day oder Zurück in die Zukunft besuchen. Der offizielle Endpunkt der Historic Route 66 ist der Strand von Santa Monica. Nutzen Sie das traumhafte Ambiente, um sich beim Baden im Pazifik zu erholen oder in einem der Strandrestaurants frische Meeresküche zu genießen
Natur auf dem Weg nach Westen
Das absolute Highlight auf einer Reise mit dem Camper auf der Historic Route 66 ist die Natur. Die rotbraunen Felsenschluchten des Grand Canyon verlocken zu Ausflügen zu Fuß und romantischen Picknicks bei Sonnenuntergang. Zudem können Sie in dem Nationalpark die Kultur der Hopi-Indianer kennenlernen, die bis heute hier angesiedelt sind. Indianerreservate finden Sie außerdem rund um Santa Fe, die mit ihren Lehmbauten aus der spanischen Kolonialzeit zu den außergewöhnlichsten Städten der USA gehört.
In den Restaurants des Ortes genießen Sie feurige Tex-Mex-Küche, die von scharfen Chilis und Burritos geprägt ist. Kalifornien vermittelt Lebensgefühl pur: Auch hier sind es die Weiten der Wüsten und Steppen, die dazu einladen, romantische Abende inmitten der Natur zu verbringen. An der Küste warten Kulturmetropolen wie Los Angeles mit sehenswerten Museen und Bars auf Sie. Auf der Reise über die Historic Route 66 können Sie nicht zuletzt mehr über die Geschichte der USA erfahren.
Wegpunkte auf der Ausbreitung des amerikanischen Staates an die kalifornische Küste waren u. a. der Mississippi mit St. Louis und die heutigen Geisterstädte in Arizona und der Mojavewüste. Finden Sie hier die Überreste des Goldgräber-Booms vor und versetzen Sie sich selbst in die Menschen der damaligen Zeit hinein. Unterm Strich bekommen Sie auf Ihrer Wohnmobilreise entlang der alten Route 66 ein breites Spektrum an Kultur- und Naturlandschaften Nordamerikas zu sehen, wodurch sich Ihnen ein ganzheitliches Bild der Vereinigten Staaten ergibt.
Fotograf: Ryan Hafey
Fotograf: Calvin Weibel
USA
Wandeln auf den Spuren der Goldgräber
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