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Urlaub im Wohnmobil in Oregon und Washington State
Washington und Oregon, die beiden US-Bundesstaaten im pazifischen Westen, sind kulturelle Brutstätten inmitten von eindrucksvoller und unberührter Natur.
Urwald, Berge und Meer
Kim Thayil, Mitglied der bekannten Grunge-Band Soundgarden, zeigte sich in einem Interview einst darüber erleichtert, dass Seattle nun mehr sei als „der graue Fleck links oben“. Rundreisen durch die Staaten Oregon und Washington State eignen sich nicht nur dank weitläufiger Waldgebiete besonders gut zur Erkundung im Camper. Auch die kulturellen Zentren Seattle und Portland ziehen viele Musikfans in den pazifischen Nordwesten. In Seattle können Sie einfach ein Wohnmobil mieten und die USA erobern. Diese Reiseroute bietet Ihnen Empfehlungen für einen spannenden Urlaub in Oregon und Washington State.
Die Highlights während der Route:
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Space Needle
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Lake Quinault
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Kurt Cobain Memorial Park
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State Washington Capitol
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Pacific Highway
Fotograf: VisitSeattle
Fotograf: VisitSeattle
Fotografin: Carrie Cole
Von Seattle über Port Angeles nach Quinault
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Tag: 1 bis 7
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Entfernung: 155 Meilen
Start der Reise ist in Seattle mit einem Besuch des Olympic Nationalparks. Seattle liegt am Puget Sound, der inselreichen Bucht im Pazifik. Im Süden der Stadt thront der Mount Rainier, im Zentrum die Space Needle, die die Skyline von Seattle unverwechselbar macht. Von dem 184 Meter hohen Wahrzeichen können Sie auf die Stadt herunterblicken. Reich an Grünanlagen und von Wäldern umrahmt, wurde Seattle schon mehrfach zur lebenswertesten Stadt der USA gewählt.
Das Zentrum des bunten Treibens ist der Fischmarkt. Am Hafen gelegen, sollte man sich die Shows der stets gut gelaunten Fischverkäufer nicht entgehen lassen. Mehrere Restaurants bereiten frische Meerestiere auf höchstem Niveau zu. In Seattle und Umgebung finden Sie viele Möglichkeiten, Ihr Wohnmobil zu mieten.
Weiter geht es auf die Olympic Peninsula.
Es empfiehlt sich aber eine vorherige Reservierung. Nach 86 Meilen Fahrt erreichen Sie Port Angeles, eine kleine Hafenstadt am Rande des Olympic National Forest.
Das pittoreske Dorf ist Ausgangspunkt für Reisen in den Nationalpark, das Besucherzentrum bereitet mit Tipps auf die weitere Wohnmobilreise vor.
Größtenteils aus wild wucherndem Urwald bestehend, befinden sich im Park auch schneebedeckte Berge, Gletscher und Seen mit Trinkwasserqualität. Der Lake Quinault wird von Anglern aus ganz Washington besucht. Ohne Langeweile können Sie hier einige Tage inmitten der Natur verbringen.
Im Park befinden sich mehrere Campgrounds. Als besonders schön gilt der Kalaloch Campground direkt am Strand. Ein Tipp für Fans der Twilight-Saga: Ganz in der Nähe befindet sich der Ort Forks, in dem die Bücher spielen.
Entlang der Küste in den Süden Oregons
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Tag: 8 bis 14
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Entfernung: 460 Meilen
Von Quinault geht die Rundreise weiter in die Studentenstadt Olympia. Unterwegs passieren Sie ein Holzfällerdorf an der Küste, das mit dem verstorbenen Nirvana-Sänger einen berühmten Sohn hat. Der Kurt Cobain Memorial Park ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit in Aberdeen. Vor den Toren der Stadt schwimmt die Lady Washington, Nachbau eines Handelsschiffs aus dem 18. Jahrhundert, die Fans als Requisite des Film-Hits Fluch der Karibik wiedererkennen.
Das örtliche College brachte kreative Köpfe wie den Simpsonsschöpfer Matt Groening hervor. Ein Highlight ist das State Washington Capitol, das kostenlos besichtigt werden kann. Ein gut ausgestatteter Campingplatz direkt im Wald ist der American Heritage Campground.
Über die Megler Bridge überqueren Sie den Columbia River und die Grenze zu Oregon. An der imposanten Brücke liegt das Küstenstädtchen Astoria, in dem Hollywoodfilme wie „Die Goonies“ und „Free Willy“ gedreht wurden. Mit einem Spaziergang an der Promenade können Sie sich in Seaside von der Fahrt erholen und im Seaside Aquarium das Skelett eines Wals bestaunen. Wenige Meilen südlich finden Sie den Cannon Beach, an dem mit dem Haystack Rock einer der größten Küstenmonolithen der Erde thront.
Lincoln City bezeichnet sich selbst als Welthauptstadt des Drachensteigens. Die charakteristischen Winde machen besonders den Strand zu einem El Dorado für Flieger.
In Newport, wo der Leuchtturm und die Yaquina Bay Bridge für ein malerisches Stadtbild sorgen, geht die Reise an der Pazifikküste entlang weiter. Für diesen Abschnitt sollten Sie sich Zeit nehmen, bietet der Pacific Highway doch immer wieder schöne Ausblicke. Der Harbour Village Park steht für eine Übernachtung bereit, die im Wohnmobil 30 USD kostet. Die zweite Reisewoche endet in Medford, nahe der kalifornischen Grenze. Ganz in der Nähe befindet sich das Oregon Caves Monument, eine Tropfsteinhöhle voller bizarrer Formationen.
Fotograf: Jeffrey M. Frank
Fotograf: Travel Oregon
Fotograf: Jon Bilous
Fotograf: Robert Bohrer
Fotograf: Doug Lemke
Fotograf: Zach Lezniewicz
Ab nach Portland
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Tag: 15 bis 21
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Entfernung: 1.025 Meilen
Von Medford geht die Reise zurück in den Norden. Die „coolste Kleinstadt Amerikas“, Bendon-by-the-Sea, lockt im September verwegene Besucher mit Storm-Watching und dem Cranberry-Festival. In der Nähe liegt der tiefste See der USA: Der Crater Lake, Kratersee eines Vulkans, ist mit seinem stahlblauen Wasser ein einzigartiges Naturphänomen. Am Ufer des Sees bietet sich neben anderen der Mazama Campground oder der Crater Lake RV Park für eine Übernachtung an.
Von nun an findet die Rundreise im Camper im Wald statt. Durch den Willamette National Forest fahren Sie zwei Stunden bis nach Bend.
Die schon von den Ureinwohnern zum Angeln genutzte Stadt lebt heute vom Tourismus, da sich an Bend das wichtigste Skigebiet des Nordwestens anschließt.
160 Meilen entfernt liegt die zweitgrößte Stadt auf Ihrer Wohnmobilreise. Portland gilt mit seiner umweltfreundlichen Infrastruktur als europäischste Stadt der USA, weshalb Wohnmobile unter all den Radfahrern, Fußgängern und Straßenbahnen auffallen. Die kreative Stadt bietet eine Vielzahl an Bars und kulturellen Einrichtungen, für die Sie sich einige Tage Zeit nehmen können.
35 Minuten von Portland entfernt stürzen die Multnomah Falls, die höchsten Wasserfälle Oregons, aus 189 Metern Höhe herab. Zurück in Washington State, kann man in Yakima etwa auf dem Elk Ridge Campground unweit des Mount Rainier sein Wohnmobil abstellen.
Dieser höchste Gipfel in Oregon und Washington State kann von Yakima aus befahren werden. Serienfans sollten in Snoqualmie ihren nächsten Aufenthalt planen, wo David Lynchs legendäre Krimi-Serie Twin Peaks gedreht wurde. In Winthrop sind Sie nur noch wenige Meilen von der kanadischen Grenze entfernt.
Im Pine Near Park können Sie die Nacht verbringen. Der kleine Ort La Conner ist im April weit und breit voller Tulpen. Auf Hafenrundfahrten können Sie Wale beobachten.
Fotograf: Mike Peters
Kulturell spannende Städte und atemberaubende Natur
Zu dem höchsten Wasserfall und dem tiefsten See, nach Portland und Seattle führt die Reiseroute durch den pazifischen Nordwesten. Neben dem Crater Lake und den Multnomah Falls gehört die erhebende Fahrt über die Megler Bridge zu den Höhepunkten.
Einen bleibenden Eindruck hinterlassen die Himmelsschauspiele im Drachensteigerparadies Lincoln City und der Küstenstadt Bandon, wo unerschrockene Traveller spektakuläre Stürme beobachten können.
Für Abenteuerlustige und Naturfans ist die Reise mit dem Wohnmobil durch Oregon und Washington daher sicher genau das Richtige.
In den Städten kommen kulturell Interessierte auf ihre Kosten: Durch Bands wie Nirvana und Pearl Jam wurde Seattle zum Zentrum der Rockmusik und erarbeitete sich damit einen festen Platz in der Rundreise vieler Touristen im Urlaub in den USA.
Fotograf: RoadBear RV
USA
Mit dem Camper in Mitten atemberaubender Natur
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