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Auf einer Rundreise von Washington nach Boston erfahren Sie mehr über die Geschichte des Landes und genießen die nordamerikanische Natur in den Nationalparks.
Die US-amerikanische Hauptstadt Washington D.C. ist ein guter Ausgangspunkt für eine Rundreise, wenn Sie ein Wohnmobil mieten und entlang der Ostküste der USA reisen. Lernen Sie die bewegende Geschichte von Amerika anhand der zahlreichen Museen und Monumente in der Hauptstadt kennen. In der Hafenmetropole Baltimore erwarten Sie erstklassige Einkaufsmöglichkeiten und abwechslungsreiche Ausflugsziele. Setzen Sie anschließend Ihre Reise mit dem Wohnmobil in Richtung Philadelphia fort, wo einst die Unabhängigkeitserklärung der USA unterzeichnet wurde. Einige Tage später finden Sie sich bereits im Big Apple wieder. New York, die größte Stadt des Landes, begeistert mit mächtigen Wolkenkratzern. Am Ende der Reise entdecken Sie in Boston die Spuren der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung.
Fotograf: David Evison
Fotograf: dibrova
Fotograf: Sean Pavone
Von Washington D.C. nach Baltimore
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Tag: 1 bis 3
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Entfernung: circa 40 Meilen
Die amerikanische Hauptstadt – das Zentrum der Macht. Für den ersten Abschnitt Ihrer Rundreise mit dem Wohnmobil entlang der Ostküste der USA sollten Sie drei Tage einplanen. Besichtigen Sie zunächst die Sehenswürdigkeiten von Washington D.C. und werfen Sie im Smithsonian Museum einen Blick auf eine der Originalkopien der Unabhängigkeitserklärung. Ein absolutes Muss ist ein Spaziergang entlang der Constitution Avenue zum Amtssitz des amerikanischen Präsidenten, dem Weißen Haus, und zum Washington Monument.
Der mächtige Obelisk ist das Wahrzeichen der Stadt und erinnert an den gleichnamigen General und ersten Präsidenten des Landes. Dessen einstigen Landsitz Mount Vernon erreichen Sie vom Stadtzentrum aus mit Ihrem Camper in 30 Minuten. Dort befindet sich auch das Grabmal des berühmten Staatsmannes. Weitere Informationen und Details finden Sie auf unserer Metropolen-Seite zu Washington D.C..
Der am nächsten gelegene Campground ist der Cherry Hill Park im Norden. Sie finden die Anlage nur wenige Minuten von der Interstate 95 entfernt, die Sie im Anschluss auch nach Baltimore führen wird. Die Nachbarstadt liegt im Bundesstaat Maryland, nur eine Stunde mit dem Wohnmobil von Washington D.C. entfernt.
Als Alternative können Sie speziell am Morgen oder am Spätnachmittag, wenn die Pendler während der Rush Hour die Fahrtzeit erheblich verlängern, auf den parallel zur Interstate 95 verlaufenden Parkway und die Maryland Route 295 wechseln.
Kurz bevor Sie Baltimore erreichen, biegen Sie in den Patapsco Valley State Park ab, der sich rund um den gleichnamigen Fluss ausbreitet und für seine dichten Wälder, Fischgründe und Wanderwege bekannt ist. Außerdem finden Sie hier Stellplätze für Wohnmobile mit Stromanschluss.
Fotograf: Orhan Cam
Von Baltimore über Philadelphia bis New York
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Tag: 4 bis 7
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Entfernung: circa 186 Meilen
Die Reise geht weiter entlang der Interstate 95. Am dritten und vierten Tag Ihrer Rundreise entlang der USA Ostküste flanieren Sie durch das Zentrum Baltimores. Mit den Vorortzügen gelangen Sie zu Sehenswürdigkeiten wie dem innerstädtischen Hafen, um den herum Sie zahlreiche Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten, zum Beispiel in der Mall Harborplace and The Gallery, finden. Empfehlenswert ist zudem eine Bootsrundfahrt durch die Chesapeake Bucht, die Sie bis zu den Naturparks wie Gunpowder Falls und Hart Miller Island führen kann.
Der Ort in Pennsylvania spielte einst eine wichtige Rolle in der Geschichte Nordamerikas: 1787 wurde hier die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet, für zehn Jahre war Philadelphia anschließend Hauptstadt. An diese bewegte Vergangenheit erinnert der Independence National Historical Park mit der ersten US-Bank und der Independence Hall, in der die Unabhängigkeit vom englischen Mutterland beschlossen wurde. Kulinarisch ist das Philly Cheesesteak, eine Sandwichspezialität mit zerschnittenem Steakfleisch und Käse, das Symbol der Stadt.
Probieren Sie die Delikatesse im seit den 30er Jahren bestehenden Restaurant Pat’s King of Steaks. Stellen Sie Ihr Wohnmobil für zwei Tage im Süden beispielsweise im Timberlane Campground ab, von wo aus Sie schnell im Stadtzentrum sind. Parzellen mieten Sie direkt bei der Ankunft oder Sie buchen den Stellplatz für Ihr Wohnmobil durch einen vorherigen Anruf. Praktisch ist auch die Nähe zur Interstate 295 in Richtung New York City, über die Sie am siebten Tag Ihrer Reise entlang der Ostküste der USA die Metropole am Delaware River verlassen. Bereits nach einer Stunde sollten Sie New Jersey erreichen, von wo aus Sie die imposante Skyline Manhattans erblicken.
Fotograf: Maryland Tourism
Fotograf: S. Borisov
Fotograf: TTstudio
Fotografin: Victoria Lipov
Fotograf: mandritoiu
New York und Boston
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Tag: 7 bis 12
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Entfernung: circa 217 Meilen
Folgen Sie mit dem Wohnmobil der Interstate 95 weiter in nördliche Richtung, gelangen Sie nach etwa 80 Meilen nach New York City, der weltberühmten Metropole am Hudson River. Als Stellplatz für Ihr Wohnmobil eignet sich der Liberty Harbor Park in Jersey City. In New York City können Sie das größte Kunstmuseum der USA, „The Met“, besuchen, das mit einer weitreichenden Sammlung an Werken aus der ganzen Welt auf Sie wartet. Ein absolutes Muss ist der Aufstieg zum Empire State Building, das mit seinen 443 Metern das zweithöchste Gebäude der Stadt ist.
Vor der Küste Manhattans können Sie die Freiheitsstatue ausmachen. Wenn Sie ländliches Idyll kennenlernen möchten, ist ein Ausflug nach Long Island empfehlenswert. Besuchen Sie beispielsweise den Wildwood State Park, der mit seinen weiten Sandstränden, zahlreichen Spielplätzen und Picknickspots zum Verweilen einlädt. Noch mehr Anregungen, Informationen und Tipps für Ihren Besuch mit dem Wohnmobil finden Sie auf unserer Seite zu New York City.
Begeben Sie sich am zehnten Tag auf die drei- bis vierstündige Fahrt mit dem Wohnmobil von New York über die Interstate 90 nach Boston.
Ähnlich lange benötigen Sie über die Küstenstraße 95. In der Hauptstadt von Massachusetts unternehmen Sie eine Entdeckungstour auf dem sogenannten Freedom Trail, der wichtige Eckpunkte der amerikanischen Geschichte mit reichhaltigen Informationen markiert. Hierzu gehören die erste Fregatte der USA, die USS Constitution, sowie das Alte Rathaus und die Unitarian King’s Chapel. Fragen zur Boston Tea Party von 1773 werden bei einem interaktiven Besuch im gleichnamigen Schiffsmuseum beantwortet. Touren finden täglich statt. Darüber hinaus gibt es in der Stadt am Atlantik noch viel mehr zu sehen und zu erleben, mehr Informationen gibt es auf unserer Seite „Mit dem Wohnmobil Boston und Umgebung erkunden“.
Historische Highlights und entspannte Natur
Die amerikanische Geschichte ist an der Ostküste allgegenwärtig. Wenn Sie sich für die bewegte Vergangenheit der USA interessieren, ist eine Tour mit dem Camper von Washington D.C. nach Boston also besonders empfehlenswert. In der amerikanischen Hauptstadt können Sie sich bedeutende Monumentalbauten bewundern, die dem Gedenken an ehemalige Präsidenten gewidmet sind, und im Schatten der politischen Machtzentren wie dem Weißen Haus flanieren.
Wichtige Eckpunkte in der US-Geschichte finden Sie in den Orten Boston, wo mit der Tea Party eine der bedeutendsten Protestaktionen gegen das britische Königreich stattfand, und Philadelphia, wo die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde.
New York City, die lebhafte Metropole, sollte man bei Reisen durch Nordamerika unbedingt gesehen haben. Neben den Sehenswürdigkeiten laden die Theater am Broadway und Times Square zu legendären Musicals wie West Side Story oder Cats ein. Weitere Großveranstaltungen wie Konzerte finden in Arenen wie dem Madison Square Garden oder im fast 350 Hektar großen Central Park statt.
Alles in allem werden Sie während Ihrer Rundreise mit dem Wohnmobil entlang der Ostküste der USA reichlich Kultur kennenlernen, können sich daneben aber auch in den Naturreservaten außerhalb der Großstädte entspannen. Long Island und der Shenandoah-Nationalpark mit den viel besungenen Blue Ridge Mountains laden zu erholsamen Tagen am Strand, Touren durch mystische Tropfsteinhöhlen und Wanderungen durch frisch duftende Eichenwälder ein.
Auf dem Weg werden Sie mehrfach an schroffen Kaps und Aussichtspunkten vorbeikommen, von denen Sie über den rauen Atlantik blicken können. Besuchen Sie den Cape May Point an der Bucht von Delaware oder das ankerförmige Kabeljau-Kap vor den Toren von Boston.
Fotograf: Jon Bilous
Fotograf: Ambient Ideas
USA
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