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New Orleans: Jazz-Hauptstadt der Welt
New Orleans und der Jazz – eine lange und fruchtbare Verbindung. Die größte Stadt des US-Bundesstaates Louisiana gilt als die „Wiege des Jazz“.
Hier entstand Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts der New-Orleans-Jazz, eine Stilrichtung, die weltweite Berühmtheit erlangte. Oder kennen Sie jemanden, der noch nie „When the Saints Go Marching In“ gehört hat? Oder dem der Name Louis Armstrong nichts sagt? Wenn Sie ein Wohnmobil mieten und durch den Süden der USA touren, ist ein Abstecher in den „Big Easy“ sowie der Besuch einiger Musikclubs absolutes Pflichtprogramm! Wir geben Tipps, wo Sie in New Orleans die Musik am besten erleben können.
Wenn sich die Bar im Kreise dreht
Ein guter Startpunkt in das Nachtleben von New Orleans ist die „Monteleone Hotel Carousel Bar“ im French Quarter (Royal Street). An der 1949 eingebauten, rotierenden „Karussell-Bar“ haben schon Truman Capote und Tennessee Williams ihre Drinks geschlürft, während sie den Klängen des New-Orleans-Jazz lauschten. Heute spielen hier von Mittwoch bis Samstag Bands und Künstler.
Fotograf: Chris Granger
Das „Fritzel’s“ in der Bourbon Street bezeichnet sich selbst als den ältesten noch betriebenen Jazz-Club in New Orleans. Musik kommt meist von der hauseigenen Band, die aber oft bekannte Gäste zu sich auf die Bühne bittet.
Eine Institution in Sachen Jazz, aber auch für New-Orleans-Blues und Funk ist der „Spotted Cat Music Club“ in der Frenchmen Street. Hier wird jeden Abend Livemusik geboten, es geht überaus laut und fröhlich zu.
Und: Eine der Hauptpersonen der Serie, DJ Davis, beruht auf Davis Rogan, der mit seiner Band hier regelmäßig auftritt.
Ebenfalls oft im „Treme“-Bild: der Club „Blue Nile“ in der Frenchmen Street und der Trompeter Kermit Ruffins, einer der bekanntesten Jazz-Musiker von New Orleans. Ruffins spielt sich in der Serie selbst, das „Blue Nile“ ist sein „Hausclub“.
Fotograf: Werner Krug
New-Orleans-Jazz auf einem Riesen-Festival
Weitere Tipps im Schnelldurchgang: Im „Maison Bourbon Jazz Club“ auf der Bourbon Street haben heutige Größen wie Harry Connick Jr sich ihre ersten Sporen verdient. Das „Snug Harbor Jazz Bistro“ (Frenchmen Street) ist in drei Bereiche eingeteilt – ein Restaurant, eine Bar und ein Raum für Livemusik.
Lohnt sich alles! Und in der „Dos Jefes Uptown Cigar Bar“ (Tchoupitoilas Street) gibt es neben vorzüglichem New-Orleans-Jazz von lokalen Größen sogar die Erlaubnis zum Rauchen.
Geballt ist die Szene auf dem jährlichen New Orleans Jazz-Fest vertreten, das Ende April/Anfang Mai stattfindet. Hier bekommt man die gesamte Bandbreite der lokalen Musik zu hören – neben Jazz beispielsweise Bluegrass, Cajun, Latin Jazz, Blues sowie Rhythm and Blues.
Zudem treten auf dem New Orleans Jazz & Heritage Festival, wie das Event vollständig heißt, immer einige Rockgrößen auf – in den letzten Jahren etwa die Rolling Stones, Pearl Jam, Katy Perry und die Red Hot Chili Peppers.
Kunst und Kultur
Auf nach New Orleans
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