Naturwunder The Wave in Arizona
Es ist merkwürdig, über eine Landschaft zu berichten, die mehr als neunundneunzig komma neun Prozent aller Menschen vermutlich niemals zu Gesicht bekommen werden. Bei ‘The Wave’ in Arizona handelt es sich jedoch genau um solch einen Fall. Dennoch möchten wir diese faszinierende Natursehenswürdigkeit der USA in diesem Artikel in den Fokus rücken. Rund um dieses Naturphänomen lohnt sich selbstverständlich ein Roadtrip. Auf der Webseite von CU | Camper können Sie dafür das passende Wohnmobil mieten.
Die Frage, die jetzt vielleicht bei Ihnen im Raum steht, beantworten wir direkt: Nicht einmal einhundert Besucher pro Tag dürfen The Wave besuchen. Über viele Jahre waren es gar nur zwanzig pro Tag – und das aus guten Gründen, auf die wir noch eingehen. Inzwischen finden bis zu vierundsechzig Personen pro Tag Berücksichtigung. Da Naturschützer und einzelne Experten raten, davon wieder abzurücken, sind zukünftige Anpassungen nicht auszuschließen. Wenn Sie während Ihres Roadtrips The Wave selbst erleben möchten, ist der sicherste Weg zu aktuellen Infos ein Besuch der Webseiten offizieller Behörden.
Auf jenen Webseiten ist es dann auch möglich, sich für einen Großteil der Permits für The Wave zu bewerben. Ein kleiner Teil wird zwar täglich vor Ort an Besucher vergeben. Die Chancen, solch eine Permit zu ergattern, sind in beiden Fällen jedoch vergleichsweise klein. Statistiken der vergangenen Jahre berichten davon, dass teils weniger als vier Prozent aller Bewerber erfolgreich waren.
Aber warum überhaupt dieser riesige Andrang – und diese doch eher kleine erlaubte Besucheranzahl? Beginnen wir mit der ersten Frage. The Wave in Arizona zählt schlicht und einfach zu den spektakulärsten Landschaften der gesamten Vereinigten Staaten. Der Sandstein, der je nach Lage und Sonneneinstrahlung zwischen gelb, rot und braun zu glühen scheint, könnte in jedem Science Fiction-Film als Drehort für fremde Welten dienen. Das Gestein zieht sich wellenförmig über einige hundert Meter und sieht aus, wie von Künstlerhand erschaffen. Teilweise erheben sich direkt angrenzend ähnlich spektakulär geformte Hügel.
Naturspektakel aus Fels
Spätestens Bilder des Areals sollten verdeutlichen, wie faszinierend dieser Ort ist. So ist es wenig verwunderlich, dass täglich teils tausende Touristen jene Felsen aufsuchen möchten. Ein Geheimtipp ist The Wave – offizielle Bezeichnung ‘Coyote Buttes North’ – schließlich seit langem nicht mehr. Jene steigende Bekanntheit hat schließlich dazu geführt, dass nur wenige Menschen in den Genuss kommen, die Landschaft begehen zu dürfen. Ansonsten wären die teils filigran und wie von Künstlerhand geschaffenen Felsformationen vermutlich in kürzester Zeit schlicht zerstört oder zumindest stark ramponiert.
Praktischerweise gibt es unweit von den Felswellen noch weitere Sehenswürdigkeiten im Südwesten der USA. Zum einen zählen dazu weitere Kunstwerke der Natur. Kleine – und ähnlich schwungvolle, wie The Wave. Am Horseshoe Bend beispielsweise hat sich ein Flussbett über die Jahrtausende seinen Weg durch das Gestein gebahnt und einen ebenfalls magischen Ort erschaffen. Größere Ausmaße bietet der monumentale Grand Canyon. Die gigantische Felsschlucht dürfte ohne Frage zu den größten Natursehenswürdigkeiten der USA zählen. Entlang der kilometerlangen und hunderte Meter tiefen Schluchten lässt es sich hervorragend wandern. Auch Touren hinab in die Schlucht sind an einigen Orten möglich.
Wer einige Tage oder gar Wochen in der spektakulären Natur des Südwestens verbracht hat, wird Las Vegas als einen krassen Kontrast wahrnehmen. Wenig verwunderlich – die Glamour-Metropole in der Wüste Nevadas ist der Inbegriff für Casinos, Shows, Luxushotels und inmitten der Wüste eine insbesondere nachts durchaus grelle Erscheinung. Dennoch – oder gerade deshalb -lohnt sich ein Zwischenstopp. Rund dreieinhalb Stunden dauert die (direkte) Fahrt von The Wave bis nach Las Vegas.
Weitere von The Wave aus erreichbare Nationalparks und Sehenswürdigkeiten sind das Monument Valley (ca. 3 Stunden) oder der Bryce Canyon (ca. eineinhalb Stunden). Während der eine Ort vermutlich wie kaum ein anderer als Kulisse für Westernfilme gedient hat, ist der andere durch hunderte Sandsteintürme überregional bekannt geworden.
Campingplätze rund um The Wave
Wer zu den glücklichen Menschen zählt, die The Wave bewundern dürfen, kann das Areal gut mit dem Wohnmobil erreichen. Bis zum Ziel ist zwar eine rund viereinhalb Kilometer lange Wanderung nötig. Doch bis dahin ist die Anfahrt per Wohnmobil vergleichsweise entspannt – sofern der Straßenzustand gerade gut ist. Dies lässt sich im Voraus bei der ‘Paria Contact Station’ erfragen.
Generell finden sich im Südwesten der USA vielerorts Campgrounds. So auch unweit von The Wave. Ein sogar sehr nah gelegener Campingplatz ist der ‘Stateline Campground’ nur rund einen Kilometer entfernt. Zwar verfügt der natürliche Platz weder über Strom, noch Wasser – und auch nur über sieben Stellplätze. Wer aber The Wave erkundet und eine oder zwei Nächte mit dem Camper autark stehen kann, darf sich über die grandiose Lage freuen.
Wer auf etwas belebtere Campingplätze zurückgreifen möchte, muss etwas weiter reisen. Rund eine Stunde Fahrzeit – oder fünfzig Kilometer – südlich von The Wave liegt der ‘Jakob Lake Campground’. Der verfügt über rund fünfzig Stellplätze (vorrangig für kleinere Fahrzeuge) und über Trinkwasser auf dem Gelände. Zwischen Mai und September ist der Platz geöffnet.
Ein Campingplatz im größeren Maßstab ist der ‘Wahweap RV & Campground’. Jener Platz ist am Ufer des Lake Powell gelegen, knapp eine Stunde Fahrzeit in östlicher Richtung von The Wave. Fast einhundertfünfzig Stellplätze vor Ort verfügen teils über Strom- und Wasseranschlüsse. Zudem bietet der Platz einige weitere Annehmlichkeiten.
In nur wenigen Schritten kann zudem ein beliebter Badestrand erreicht werden.
Das passende Wohnmobil für ihren Roadtrip durch den Südwesten der USA können Sie bei CU | Camper bequem online buchen. Dabei können Sie verschiedene Vermieter und Fahrzeuge vergleichen. Dann steht einer Tour in Richtung The Wave nichts mehr im Wege. Wir wünschen unvergessliche Eindrücke und eine schöne Reise.
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